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Ruhr-Cup 2013
Russischer Stahl schlägt die Talentschmiede

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Ruhr-Cup 2013: Nur Flores überzeugt beim BVB
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Beim Ruhr-Cup, der auch in diesem Jahr wieder viele Zuschauer anlockte, lieferten sich Zenit St. Petersburg und der FC Valencia ein hochklassiges Finale.

Die Russen, die sich im Vorjahr noch mit dem zweiten Platz begnügen mussten, schlugen im Finale das Team von Ex-Profi Ruben Baraja nach Elfmeterschießen mit 4:2 (2:2).

Die Nachwuchsakademie von Zenit ist nicht nur in Osteuropa sehr hoch angesehen. So passt es ins Bild, dass mit Stürmer Evgeniy Markov der beste Spieler des Turniers ebenfalls bei Zenit spielt. Die Russen dominierten ihre Gruppe und siegten u.a. gegen den deutschen A-Juniorenmeister VfL Wolfsburg und ließen im Halbfinale die U19 Nationalmannschaft Chinas hinter sich.

Zähne ausgebissen

Bei den Spaniern dagegen mangelt es jedoch ebenfalls nicht an Stars von morgen. Valencia stellte eine der jüngsten Formationen des Turniers auf. Auffälligster Akteur, der zugleich Torschützenkönig des Turniers wurde, war Domingo Federico De Borja. Nach früher 2:0-Führung der Russen retteten sich die Valencianer vor allem dank zweier Treffer von De Borja ins Elfmeterschießen. Hier verließen den Nachwuchsstürmer allerdings die Nerven und er knallte das Leder ans Gebälk. Russischer Stahl ist eben härter als jede spanische Talentschmiede und so bissen sich die Südeuropäer regelrecht die Zähne an den kämpferisch harten Russen aus.

Im Spiel um Platz drei besiegten die Wölfe die chinesische Auswahl mit 2:0. Die Treffer erzielten Philip Mandla und der starke Julian Brandt. Der gerade erst 17-Jährige war der stärkste Mann auf dem Platz und spielte die Chinesen regelrecht schwindelig. Der Offensivspieler wechselte häufig die Seiten, zeigte sich trickreich und hatte stets den richtigen Riecher für einen gefährlichen Pass.

Die Chinesen überraschten die insgesamt etwa 2000 Zuschauer des Ruhr-Cups wohl am meisten. Technisch gut ausgebildet und taktisch diszipliniert, zogen sie dank zwei Unentschieden gegen Valencia und Dortmund sowie drei Punkten gegen den FC Arsenal ins Halbfinale ein. Dort war dann gegen den späteren Sieger St. Petersburg allerdings Endstation.

Junior Flores lernt bereits Deutsch

Für die Dortmunder hatte das Turnier trotz des letzten Platzes und null Toren dennoch etwas Gutes: Junior Flores konnte dank einer Sondergenehmigung das schwarz-gelbe Trikot überstreifen. So ließen sich Michael Zorc und Lars Ricken die Chance nicht entgehen und beobachteten das US-amerikanische Talent. „Junior wollte sehr gerne dabei sein beim Ruhr-Cup. Das zeigt, wie viel Lust der Junge auf uns hat“, erzählt Ricken, der als Nachwuchskoordinator auf Götze-Suche ist.

Wie Trainer Marc-Patrick Meister berichtet, lernt Flores bereits fleißig Deutsch, um sich auf den 26. April 2014 vorzubereiten. Dann ist der US-Boy 18 Jahre alt und kann von der Borussia offiziell verpflichtet werden. Wie sich nicht wenige wünschen, um in die Fußstapfen eines gewissen Mario Götze zu treten.

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