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FC Kray: Personalien
Das Spielerkarussell dreht sich

FC Kray: 14 Spieler vor dem Absprung
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Regionalliga-Absteiger FC Kray bastelt an seinem Kader für die kommende Oberliga-Saison. Der angekündigte Schnitt des neuen Trainers wurde in die Tat umgesetzt.

Nach nur einem Jahr ist das große Abenteuer Regionalliga für den FC Kray Geschichte. Erwartungsgemäß musste das selbsternannte 'Gallische Dorf' als Tabellenletzter den Gang in die Oberliga antreten. Die beachtliche Ausbeute von 32 Punkten, die Heimsiege gegen Fortuna Köln und Rot-Weiß Oberhausen sowie das sensationelle Remis im Stadtderby gegen Rot-Weiss Essen werden den Krayern aber in bester Erinnerung bleiben.


In der Oberliga Niederrhein soll an der Buderusstraße ein neues Zeitalter eingeläutet werden. Nach drei sensationellen Jahren ist die Ära des Trainerduos Wißel/Krüger zu Ende gegangen. Mit Christoph Klöpper wurde eine neuer Linienchef verpflichtet, der zuletzt für die U17 des MSV Duisburg und davor zwei Jahre für die U19 der SG Wattenscheid 09 verantwortlich war. Der FC Kray ist die erste Senioren-Station für den 33-jährigen A-Lizenzinhaber.

Schon vor seinem Amtsantritt hatte er angekündigt, dass es einen großen personellen Schnitt geben werde. Dieses Vorhaben ist in die Tat umgesetzt worden, denn mittlerweile haben zahlreiche Spieler des letztjährigen Regionalliga-Kaders den Klub verlassen. Bisher haben erst Kevin Kehrmann, Kevin Barra, Ilias Elouriachi, Marius Walther, Kevin Sokhan Sanj, Ricardo Zweck, Kirill Naoumov, Nils Kretschmar, Julian Bumbullies und Dominik Immanuel, der zuletzt keine Rolle mehr spielte, ihren Vertrag verlängert. Neu verpflichtet wurden Julian Bluni (Heisinger SV), Timo Erdmann (TuS Ennepetal), Felix Stahmer (ETB) und Nico Blaszak (MSV Duisburg, A-Junioren).

Nach derzeitigem Stand werden insgesamt 14 Spieler den Verein verlassen. Neben den feststehenden Abgängen von Philipp Schmidt (Rot-Weiß Oberhausen), Felix Scheider (RWO U23), Dennis Wibbe (SV Schonnebeck), Alexander Knieper (ESC Rellinghausen) und Matthias Walter (VfB Frohnhausen) wird sich der FCK aller Voraussicht sowohl von den Allouche- als auch von den Ketsatis-Brüdern trennen.

Neue Nummer eins soll in dieser Woche vorgestellt werden

Mit Torhüter Omar Allouche und Innenverteidiger Hussein konnte in einem Vertragsgespräch am vergangenen Wochenende keine Einigung erzielt werden. Den Außenverteidigern Georgios und Ioannis Ketsatis wurde kein ernstzunehmendes Angebot unterbreitet. "Es sieht wohl so aus, als würden uns diese vier Spieler verlassen", versichert Klöpper, der noch in dieser Woche einen neuen Torwart präsentieren möchte. "Wir verhandeln derzeit mit einem guten Torhüter und hoffen, dass wir so schnell wie möglich Vollzug vermelden können."

Darüber hinaus spielen Dominik Milaszewski, Dennis Adamczok, der sich nach RS-Informationen dem Westfalenligisten Mengede 08/20 anschließen wird, Mun Jong Hyun, Shin Woojae und Su Min Kim in den Planungen der Sportlichen Leitung keine Rolle mehr. Da Klöpper mit einer Kaderstärke von 22 Spielern an den Start gehen möchte, sollen noch vier neue Akteure unter Vertrag genommen werden. Bis zum Vorbereitungsauftakt am 16. Juni haben Klöpper und Co. demnach noch alle Hände voll zu tun. "Wir haben einige Baustellen offen, die wir bald beseitigen wollen", sagt Klöpper, der deshalb noch kein Saisonziel ausgeben wolle. "Auf eine Platzierung möchte ich mich nicht festlegen. Stattdessen habe ich mir vorgenommen, der Mannschaft eine neue Identität zu verschaffen. Ich möchte ein neues Spielsystem umsetzen, das auf deutlich mehr Ballbesitz abzielt."

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