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TriXitt sucht Straßenkicker
Sportler engagieren sich für den Nachwuchs

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TriXitt: Straßenfußballer gesucht
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Wenn drei Fußballer ihre Köpfe zusammenstecken, geht es nicht selten um die nächste Freistoßvariante. Doch mitunter entsteht auch etwas Nachhaltiges.

So ist es jedenfalls bei Silas Lennertz und seinen Mitstreitern. Der Mittelfeldspieler vom ASC 09 Dortmund tat sich mit Barbara Vogelsang, Athletiktrainerin bei den Frauen des VfL Bochum, und Stefan Grummel von Rot-Weiss Essen zusammen, um eine tolle Idee in die Tat umzusetzen.

Das Trio hat einen gemeinnützigen Verein gegründet und ein neuartiges Projekt ins Leben gerufen: TriXitt – Die Challenge für Straßenkicker. Damit soll Kindern und Jugendlichen im Alter von 8 bis 14 Jahren ganzjährig die Möglichkeit gegeben werden, jeden Wochentag in den Ferien unter fachkundiger Betreuung Fußball zu spielen. Allerdings besteht für den Nachwuchs kein Zwang, tatsächlich jeden Tag mitzumachen. Los geht es am 22. Juli, dem ersten Tag der Sommerferien. Neben Bochum zählen Dortmund, Düsseldorf, Essen und Gelsenkirchen zu den Teilnehmerstädten.

Webtipp Weitere Informationen finden Sie unter [url]www.trixitt.de [/url]und [url]www.facebook.de/trixitt[/url].

„TriXitt steht allen offen, unabhängig von sozialer Herkunft, Hautfarbe oder Geschlecht“, betont Lennertz. Um die Kinder bei Laune zu halten und sie zur regelmäßigen Teilnahme an den zweistündigen Einheiten zu ermutigen, entwarfen die drei ein ausgeklügeltes Punktesystem. Dabei wird nicht allein die sportliche Leistungsfähigkeit, sondern auch die Teamfähigkeit des Einzelnen belohnt. Denn die Mannschaften werden vor jedem Durchgang neu zusammengestellt, so dass sich die stärkeren Kicker auf die schwächeren einlassen müssen, um gemeinsam erfolgreich zu sein.

„Bei TriXitt muss niemand die Sorge haben, dass er zu schlecht ist“, betont Marian Sarr vom BVB, der sich als Dortmunder Stadtpate für das Projekt einbringt. Der Borusse wurde selbst als Straßenfußballer groß und kickte regelmäßig in einem Park. Ähnliches gilt für die Straßenkicker von TriXitt, die zusätzlich auf eigens reservierten Asche-, Kunst- und Naturrasenplätzen spielen werden.

Straßenfußball vor der Haustür

„Wir haben mit den Städten gute Vereinbarungen getroffen“, betont Lennertz. In jeder Stadt stehen Trixitt mehrere Dutzend Plätze zur Verfügung. So soll jedes Kind die Möglichkeit haben, praktisch vor der Haustür zu kicken. „Wir wollen die Anfahrtswege so kurz wie möglich halten“, berichtet Lennertz. Gespielt wird immer getrennt nach den Jahrgängen 2003 – 2005 (10 bis 12 Uhr) und 1999 – 2002 (12 bis 14 Uhr).

Lennertz und Co. stellen das Projekt bereits seit einigen Wochen in zahlreichen Schulen vor. „Die Rückmeldungen sind bislang durchweg positiv“, betont der amtierende Deutsche A-Juniorenmeister. Das liegt nicht nur an der fachlichen Betreuung durch Sportwissenschaftler, sondern auch an der sozialen Komponente: Der Preis für eine ganze Saison beträgt je Kind lediglich 57 Euro bzw. 72 Euro inklusive eines hochwertigen adidas-Trikots. Dieser Betrag kann im Rahmen des Bildungs- und Teilhabepaketes komplett ersetzt werden, sodass den Eltern keine Kosten entstehen. Darüber hinaus gibt es einen Frühbucher-Anreiz: Wer sich bis zum 31. Mai anmeldet, kann eines von acht handsignierten Trikots der Stadtpaten gewinnen.

Am Saisonende im Frühjahr 2014 bilden die Bestplatzierten jeder Stadt ein Straßenkickerteam und treten gegen die übrigen Städte an. Zudem dürfen sich die Bestplatzierten und Fleißigsten eines Jahrganges über tolle Preise freuen. Doch auch für die Schulen lohnt sich das Engagement: Die Schule mit den meisten Anmeldungen bis 14. Juni gewinnt einen Besuch des jeweiligen Stadtpaten.

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