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HOMBERG: Michael Boris glaubt an Klassenerhalt
"Keine Chance, aber nutzen"

HOMBERG: Michael Boris glaubt an Klassenerhalt
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Das 1:1-Endspiel-Remis der Homberger gegen Bocholt war für den VfB im Klassenerhaltskampf zu wenig. Doch die Duisburger sind weit davon entfernt, Trübsal zu blasen. Im Gegenteil: Der neue Coach Michael Boris (RS Berichtete) stärkt schon einmal das Selbstvertrauen der Spieler. "Diese Mannschaft ist stark genug, die Klasse zu halten. Derzeit fehlt einfach das Quentchen Glück, aber das werden sich die Jungs noch erarbeiten."

Sein Optimismus ist verständlich, denn schließlich will der 32-Jährige, der derzeit noch als Co-Trainer bei Kickers Emden vor dem Zweitliga-Aufstieg steht, im Sommer am liebsten einen Viertligisten übernehmen. "Die Oberliga wäre für mein Alter natürlich ein Traum, aber ich wäre auch in der Verbandsliga der Jüngste", hat Boris seine Zusage unabhängig von der Spielklasse erteilt. "Für mich ist es wichtig, dass ich ein Sprungbrett habe. Und beim VfB herrschen die besten Voraussetzungen."

Der gebürtige Bottroper hat seine Heimat nie aus den Augen verloren. "Ich bin ein waschechter Revierjunge", erklärt Boris, dessen Eltern Hans (61) und Hannelore (55) noch in Gladbeck wohnen. "Durch RevierSport habe ich von der Trainerentlassung erfahren und einfach mal meine Unterlagen da hin geschickt. Ich trete nicht das Erbe an, um dann um die 'Goldene Ananas' zu spielen. Ich will allerdings auch keine unrealistischen Ziele herausgeben. Wir haben keine Chance, die will ich nutzen."

Nach zehn Jahren Emden freut sich Boris auf seine Rückkehr. Besonders auch vor dem Hintergrund, dass sich seine Freundin Ina in weiser Voraussicht schon einmal bei den hiesigen Unternehmen als kaufmännische Angestellte beworben hat. Und sie hat eine Stelle bekommen und zwar ausgerechnet beim Hauptsponsor "PCC". Boris erleichtert: "Aber ohne die Hilfe des VfB, sondern nur durch ihr Profil."

Das hat auch beim gelernten Industriekaufmann, der noch auf Jobsuche ist, gepasst: "Ich habe mit Thomas Bungart mindestens einmal in der Woche telefoniert, um mich zu informieren. Ich habe auch die Spiele gegen Wuppertal und Speldorf angeschaut", berichtet der A-Lizenz-Inhaber, der sich im nächsten Jahr zum Fußballlehrer weiterbilden wird. "Meine Beharrlichkeit hat sich ausgezahlt." Hoffentlich wird das am Saisonende auch auf die Mannschaft zutreffen...

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