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St. Pauli - Paderborn 2:2
Tschauner rettet St. Pauli

2. Liga: Paderborn verspielt den Sieg in Hamburg
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Philipp Tschauner hat den FC St. Pauli im Kampf um den Klassenerhalt vor dem nächsten Rückschlag bewahrt, indem er gegen Paderborn kurz vor Schluss das 2:2 erzielte.

Die Hamburger verbesserten sich vom 13. auf den zwölften Platz. Die Gäste nehmen weiterhin Rang neun ein. Routinier Marius Ebbers hatte die Platzherren in der 53. Minute aus kurzer Distanz in Führung gebracht. Nur 180 Sekunden später traf Deniz Yilmaz (56.) für das Team von Coach Stephan Schmidt. Ausgerechnet der frühere Paulianer Mahir Saglik (84.) brachte anschließend den SCP in Führung. Als das Spiel scheinbar gelaufen war, schlug Tschauners große Stunde (90.).

St. Pauli: Tschauner - Avevor, Mohr, Thorandt, Schachten - Boll, Funk - Gyau (46. Bruns), Kringe (77. Daube), Bartels - Ebbers (58. Thy). Paderborn: Lukas Kruse - Jens Wemmer, Ziegler, Strohdiek, Bertels - Demme, Mario Vrancic (88. Zeitz) - Meha, Brückner - Yilmaz (79. Saglik), Naki (90. Philipp Hofmann). Schiedsrichter: Tobias Welz (Wiesbaden) Tore: 1:0 Ebbers (53.), 1:1 Yilmaz (56.), 1:2 Saglik (84.), 2:2 Tschauner (90.) Zuschauer: 28.278 Gelbe Karten: Gyau, Schachten (5), Thorandt (8), Bartels (6) - Meha (5)

Vor 28.278 Zuschauern im fast ausverkauften Millerntorstadion fehlte den Hanseaten ihr gesperrter Torjäger Daniel Ginczek an allen Ecken und Enden. Bezeichnenderweise war es Mittelfeldspieler Florian Kringe, der in der 20. Minute die einzige nennenswerte Einschussmöglichkeit vor dem Seitenwechsel vergab.

Die Ostwestfalen legten ihr Hauptaugenmerk zunächst auf eine solide Deckungsarbeit, Sekunden vor dem Halbzeitpfiff jedoch schoss Daniel Brückner den Ball freistehend über das Tor. Drei Minuten nach Wiederbeginn parierte Paderborns Torhüter Lukas Kruse aus kurzer Distanz einen Schuss von Fin Bartels. In der 79. Minute fand Florian Bruns in Kruse seinen Meister.

Für die späte Führung sorgte der fünf Minuten zuvor eingewechselte Saglik, doch Tschauner hatte in seinem 100. Zweitligaspiel noch eine Antwort parat.

Obwohl der Deutsche Fußball-Bund (DFB) angekündigt hatte, wegen zahlreich gezündeter Wunderkerzen in den vergangenen Heimspielen diese Partie besonders genau zu beobachten, ließen es sich die Fans der Norddeutschen nicht nehmen, das Auflaufen beider Mannschaft mit dem ganzjährig frei verkäuflichen Kinderfeuerwerk zu begleiten.

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