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Halle Recklinghausen
Hillerheide haute wieder auf die Trommel

Halle Recklinghausen: Hillerheide ohne Gegentor weiter
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Der FC/JS Hillerheide hat bei Teil eins der Recklinghäuser Stadtmeisterschaft eindrucksvoll seine derzeitige Ausnahmestellung im lokalen Hallenfußball untermauert.

Das Titelverteidiger-Team von Christian Amthor, das verletzungsbedingt auf Patrick Mandecki und Sebastian Purchla verzichten musste, überstand die Vorrunde ohne Gegentor und zauberte selbst blitzsaubere 14 Treffer auf das Parkett. Damit zählt der Bezirksligist am Sonntag erneut zu den ganz heißen Kandidaten auf den Pott. Beeindruckend, wie die Truppe in allen drei Spielen ihr eigenes Tor sauber und den Gegner aus der eigenen Gefahrenzone hielt. „Es ist zwar richtig, dass wir hinten ganz gut stehen. Aber haltet mal den Ball flach. In dieser Gruppe mussten wir weiter kommen“, erklärte Amthor nach dem Erreichen des ersten Zwischenziels.

Er wollte die Favoritenrolle lieber dem Ausrichter und Klassennachbarn Sportfreunde Stuckenbusch aufs Auge drücken, der in der Bezirksliga dank elf Siegen aus 15 Spielen souverän anführt. „Die sind besser als wir“, glaubt Amthor. Ins Finale will der ehrgeizige Coach freilich dennoch kommen und insgeheim träumt er von einem neuen Coup auf dem Parkett. „Natürlich wollen wir wieder gewinnen. Wenn wir weiter so spielen, kann ich das auch nicht ausschließen.“

Alle Ergebnisse aus Recklinghausen in der Übersicht: reviersport.de/pokal/hallenstadtmeisterschaft_recklinghausen-ergebnisse.html Michael Pannenbecker kann bei dieser Einschätzung nur milde lächeln. „Für uns steht ganz klar der Aufstieg auf dem Feld im Vordergrund. Die Stadtmeisterschaft ist mir eigentlich ziemlich egal, auch wenn das natürlich innerhalb der Stadtgrenzen immer auch eine Frage des Prestiges ist“, winkt Pannenbecker ab. Deshalb habe der Coach auch erfahrene Stammkräfte wie Mirko Eisen geschont und eine blutjunge Truppe auf die Planken geschickt. „Wir wollten kein Risiko mit Verletzungen und Sperren eingehen“, nickte Pannenbecker. Fürs Weiterkommen reichte es in der Dreiergruppe mit Genclik Spor und der SG Suderwich dennoch. „Das war auch Vorgabe“, so Pannenbecker. Auch am Sonntag werde er sein Konzept und das Spielermaterial jedoch nicht ändern.

Zu den positiven Überraschungen gehörte B-Ligist SV Herta, der in der Gruppe mit Hillerheide als Zweiter das Etappenziel erreichte. „Für uns ist das keine Überraschung“, konterte Herta-Trainer Zakaria Chamdin. „Wir sind mit fast derselben Mannschaft im letzten Jahr Hallenmeister der Zweitvertretungen geworden. Ohnehin sehe ich mit unserer fast durchgängig libanesischen Mannschaft die Kreisliga B nur als Zwischenstation an. Mittelfristig wollen wir in die Bezirksliga.“

Wird Hochlar der Geheimfavorit? Richtig mitmischen wollen am Sonntag auch die Kicker des SV Hochlar 28, die am Samstag ebenfalls mit drei Siegen und tollem Kombinationsspiel aufhorchen ließen. „In den letzten Jahren haben wir in der Halle nicht viel gerissen. Aber wenn wir weiter so konzentriert und mit dem nötigen Ehrgeiz zur Sache gehen, könnten wir uns vielleicht zu einem Geheimfavoriten mausern“, glaubt Interimstrainer Sebastian Uhlendorf, der den nur auf der Tribüne sitzende Coach Frank Fuhrmann an der Bande vertrat.

Für unschöne Szenen sorgten einige Akteure von SU Wacker Süd, die nach dem letzten Gruppenspiel gegen den FC Leusberg und der sportlich zunächst geschafften Qualifikation nur mit Mühe vom Feld gebracht werden konnten, weil sie einem Leusberger Spieler nach dem Abpfiff noch an die Wäsche wollten. Völlig unnötig! Wenig später hatten Sie weiteren Grund zum Ärger. Weil Rückkehrer Hakan Cayirli sich bei Genclik Spor noch nicht abgemeldet hat und für Wanne aufgelaufen ist, wurde das Team disqualifiziert. Nutznießer war der 1. FC Preußen Hochlarmark.

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