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Wülfrath - B'hoven 0:3
Die Hopp-Elf ist jetzt Letzter

Wülfrath: Das Abstiegsgespenst spukt herum
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Kurz vor Halloween spukt schon jetzt das Abstiegsgespenst bei beim 1. FC Wülfrath herum. Nach der 0:3 Niederlage stürzt der FCW auf den letzten Tabellenplatz.

Wülfrath weist lediglich acht Punkte auf. So langsam dürfte bei den Verantwortlichen am Erbacher Berg die Verzweiflung steigen. Neben der sportlichen Misere dürfte auch das Thema um den suspendierten Hakan Yalcinkaya noch eine Rolle spielen. „Es ist alles unglücklich gelaufen, vor allem dadurch dass er die Unwahrheit erzählt hat“, versicherte der FCW-Vorsitzende Michael Massenberg.

1.FC Wülfrath: Herweg - Luginger, Haschke, Kapitza, Kim - Zabeli (57. Cavaleri), Kizilarslan, Tokcan, Simic - Ilbay, Han (65.Tosun). TUS Bösinghoven 1964: Iwersen - Purisevic, Lemke, Ndoum, Klinger - Kobe (76. Galster), Pappas, Witte, Yesil (70. Gürdal) - Kastrati (87. Coulibaly), Dauser. Schiedsrichter: Tim Flores. Tore: 0:1 Dauser (30.), 0:2 Kastrati (82.), 0:3 Coulibaly (90.). Rote Karten: Simic (84., Tätlichkeit) Zuschauer: 60

Aufgeben will er im Angesicht von acht Punkten und dem letzten Rang dennoch nicht. „Für mich ist erst dann Schluss, wenn es rechnerisch nicht mehr möglich ist“, zeigte er sich kampfstark und stellte der Mannschaft den nötigen Willen aus. „Das Team hat Moral bewiesen. Wir müssen vor dem Tor die Chancen nutzen und haben über weite Strecken das Spiel bestimmt“, bilanzierte der zerknirschte Massenberg die Leistung. Obwohl die Probleme im Angriff eigentlich auf der Hand liegen, will Massenberg auch in anderen Bereichen nachbessern. „Wir wollen nicht alles auf den Sturm abschieben. Im Winter wollen und müssen wir aktiv werden“, konstatierte Massenberg nach der erneuten Pleite.

Hopp steht nicht zur Diskussion

Die Wülfrather waren von Spielbeginn überlegen, zogen vor den Strafraum - aber dann war Schluss. Den Rest besorgten die Gegner aus Bösinghoven und kamen durch Treffer von Kevin Dauser (30.), Bekim Kastrati (82.) und Boubacar Coulibaly (90.) zum Dreier. Während andere Vereine schon kräftig am Trainerstuhl sägen, halten die Verantwortlichen in Wülfrath noch die Füße still. Es liege ja nicht am Trainer, sondern an der Qualität einiger Spieler, hört man unisono rund um das Vereinsheim. „Es spielte Laufbereitschaft gegen Abgezockheit“, analysierte Trainer Hopp in gewohnt kesser Manier die vorangegangenen 90 Minuten. „Wir waren die bessere Mannschaft, da muss man einfach gewinnen.“

Zu allem Überfluss bekam Wülfraths Ivan Simic nach einer Tätlichkeit auch noch die Rote Karte. „Das ist Kinderkram und wir wollen hier keinen Kinderkram haben“, schimpfte Hopp, für den die Akte Yalcinkaya geschlossen ist: „Es zeigt von Charakterschwäche, wenn er die Unwahrheit erzählt“, trat Hopp noch einmal nach. „Für mich liegt das jetzt in der Vergangenheit und mehr gibt es von mir auch nicht zu sagen.“

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