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Georg-Melches-Stadion
Stadt sagt Plünderern den Kampf an

GMS: Stadt sagt Plünderern den Kampf an

Das Andenkensammeln im Essener Stadion war ausdrücklich erlaubt. Doch inzwischen sind kriminelle Trittbrettfahrer aufgesprungen. Die GVE droht mit der Polizei.

Ein Stück Rasen, Werbebanden, sogar ein halbes Tor schleppten RWE-Fans nach dem Abschiedsspiel aus dem Georg-Melches-Stadion. Alles ganz offiziell, griffen die Anhänger mit der Demontage doch den Baggern, die sich seit Montag an der alten Spielstätte zu schaffen machen, lediglich vor.


Was sich seither an der Hafenstraße abspielt, habe mit dem Sammeln von Souvernirs jedoch nichts mehr zu tun, betont Markus Kunze von der Grundstücksverwaltung Essen (GVE): "Die Plündereien laufen fort, aber in krimineller Art und Weise. Da werden in Nacht- und Nebelaktionen ganze Wellenbrecher abgeflext." Offensichtlich mit kriminellen Hintergedanken, schließlich sind bei den hohen Rohstoffpreisen derzeit selbst Gullideckel vor Diebstahl nicht mehr sicher.

Für die GVE ein doppeltes Ärgernis. Zum einen ist das Stadion an der Hafenstraße seit Montag offiziell Baustellengelände und darf nur noch mit expliziter Erlaubnis betreten werden. Zum anderen geht der Stadt durch den Diebstahl bares Geld durch die Lappen. "Wir haben mit dem Abrissunternehmer vereinbart, dass gewisse Dinge recyclet werden sollen und das mit den Kosten für den Abriss verrechnet wird. Das kostet uns also massiv Geld", unterstreicht Kunze. Daher werde man ab sofort entschlossen gegen die Plünderer vorgehen: "Wir werden das ab sofort rigoros mit polizeilichen Maßnahmen unterbinden!"

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