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Velbert: RS-Kommentar
Leese hat einiges zu verlieren

Velbert: RS-Kommentar zum Trainerwechsel
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Lars Leese ist zweifellos ein guter Trainer. Das hat er in den vergangenen sechs Jahren in Bergisch Gladbach unter Beweis gestellt. Kai Griepenkerl kommentiert.

Lars Leese ist zweifellos ein guter Trainer. Das hat er in den vergangenen sechs Jahren in Bergisch Gladbach unter Beweis gestellt. Und dennoch wird es der Fußballlehrer in Velbert von Anfang an schwer haben. Sein Vorgänger Frank Schulz wurde trotz guter Arbeit entlassen, weil er einen Vier-Punkte-Rückstand auf die Aufstiegsplätze angesammelt hatte. Ein Wert, der an sich nicht tragisch ist – wenn die Erwartungshaltung in Velbert nicht so immens hoch wäre.


Schon zu diesem frühen Zeitpunkt der Saison das Ziel bei einem knappen Rückstand in Gefahr zu sehen, drückt deutlich aus, was für einen Druck der Vorstand seiner Mannschaft auferlegt. Diesen Druck kann Leese seinem Team nicht nehmen. Vielmehr ist seine Verpflichtung der beste Beweis für die Nervosität rund um das Stadion Sonnenblume.

Die Verantwortlichen in Velbert zufrieden zu stellen, dürfte eine Herkulesaufgabe werden. Undankbar ist sie in jedem Fall. Dass Leese sie überhaupt angenommen hat, spricht für sein Selbstbewusstsein. Aber er sollte sich auch bewusst sein, dass er mehr zu verlieren als zu gewinnen hat. Denn selbst wenn er den Aufstieg packen sollte: Was geschieht, wenn die SSVg. eine Klasse höher nach einer Handvoll Spieltagen in Abstiegsgefahr geraten sollte?

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