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SV Sandhausen
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16:30 |
Rot-Weiss Essen
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Holstein Kiel ist zwar kein namhafter Gegner wie die Eintracht, aber die Bedeutung des Cup-Spiels ist für den MSV viel größer, als der Auftritt beim designierten Aufsteiger. Nur mit einem Sieg im hohen Norden darf Duisburg die Rückkehr ins Revier wagen, denn ein Aus beim Spitzenreiter der Regionalliga Nord werden die Fans nicht akzeptieren und die gerade erst erloschene Trainerdiskussion dürfte erneut entfachen.
Allerdings ist das Match nicht nur sportlich ungemein wichtig. Auch wirtschaftlich sind die Blau-Weißen auf die Einnahmen angewiesen, schließlich winken bei einem Erfolg satte 250.000 Euro. Weil die Zebras in der Meisterschaft der Musik hinterherlaufen und die damit verbundenen TV-Gelder ausbleiben, wäre diese Zusatzkohle sprichwörtlich Gold wert. „Wie wichtig der Wettbewerb finanziell ist, haben wir ja in der letzten Saison gesehen“, streicht Geschäftsführer Roland Kentsch heraus und erklärt, dass der Bau der Rasenheizung am Trainingsgelände nur dank des Pokal-Endspiels realisiert werden kann.
Das alles weiß auch Milan Sasic, der am Samstag extra aus Frankfurt nach Kiel gereist war, um den derzeitigen Höhenflug der „Störche“ zusammen mit seinem Assistenten Fuat Kilic gegen Energie Cottbus II unter die Lupe zu nehmen. Und das Duo musste sich viel notieren, denn Kiel eroberte sich beim 5:2-Sieg die Tabellenführung. „Holstein Kiel hat eine sehr starke Mannschaft“, ist der 53-Jährige vom Cup-Gegner, der im fünften Heimspiel den fünften Sieg gelandet hat, beeindruckt. Vor allem die beiden Offensivkräfte Marc Heider und Fiete Sykora haben gezeigt, dass der Viertligist vorne kaltschnäuzig ist. Sasic: „Die haben nicht umsonst Energie Cottbus in der ersten Runde rausgeschmissen. Wir sind gewarnt und werden Kiel mit Sicherheit nicht unterschätzen.“
Dazu besteht auch keinerlei Anlass. Denn nach den blamablen Auftritten in der Meisterschaft hat der MSV nur noch im Pokal die Chance, die bislang verkorkste Saison wenigstens ein bisschen zu korrigieren.
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