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Hitzfeld als Bundestrainer kein Schnäppchen

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Vier Millionen Euro pro Jahr soll der Deutsche Fußball-Bund Ottmar Hitzfeld für seine Arbeit als Bundestrainer zahlen. Dies berichtet die Sport-Bild.

Nicht gerade billig würde die wahrscheinliche Verpflichtung von Ottmar Hitzfeld als Bundestrainer für den Deutschen Fußball-Bund (DFB). Nach Informationen der Sport-Bild würde der 55-Jährige, der in den kommenden Tagen als Nachfolger von Rudi Völler präsentiert werden soll, pro Jahr vier Millionen Euro Gehalt beim DFB kassieren. Hitzfeld wäre damit der bislang bestbezahlteste Bundestrainer in der Verbands-Geschichte. Möglicherweise wird sich Bayern München aber im ersten Jahr noch prozentual an den Kosten beteiligen.

Bayern München kooperativ

Der deutsche Rekordmeister wird seinem Ex-Coach keine Steine in den Weg legen, falls dieser wie erwartet das Bundestrainer-Amt übernimmt. "Wenn Hitzfeld den Job beim DFB annimmt, ist das kein Problem", kündigt der Vorstandsvorsitzende Karl-Heinz Rummenigge in der am Mittwoch erscheinenden Sport-Bild an.

Hitzfeld steht trotz seiner Demission noch immer beim deutschen Rekordmeister bis 2005 unter Vertrag und möchte nicht auf das vereinbarte Jahressalär von vier Millionen Euro verzichten. Die Bayern und ihr Ex-Coach hatten vereinbart, dass Hitzfeld in seinem geplanten Ruhejahr weiter sein bisheriges Trainergehalt statt einer Abfindung kassiert.

Rummenigge: Werden eine Lösung finden

Bevor Hitzfeld einen Bundestrainer-Vertrag beim DFB unterschreibt, möchte er die Frage einer Abfindung beim FC Bayern geklärt wissen. Dazu will Rummenigge Kontakt zum DFB aufnehmen, damit Hitzfeld keine Gehaltseinbußen hinnehmen muss: "Wir werden eine tragfähige Lösung finden. Die Zeiten, dass man beim DFB nicht gut verdient, sind lange vorbei. Rudi Völler hat beim DFB richtig gutes Geld verdient." Völler, der am vergangenen Donnerstag nach dem Vorrunden-K.o. des Vize-Weltmeisters bei der EM in Portugal von seinem Amt zurückgetreten war, hatte knapp über zwei Millionen Euro als Grundgehalt pro Jahr erhalten.

Bei dem Gespräch mit DFB-Präsident Gerhard Mayer-Vorfelder im spanischen Sevilla soll Hitzfeld bereits am Sonntag die wichtigsten Details geklärt haben. Fest steht auch, von wo aus der 55-Jährige die Geschicke der DFB-Auswahl lenken wird: "Als Bundestrainer würde ich in München wohnen bleiben."

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