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BVB: Einzelkritik
Das Bollwerk hält, doch vorne geht wenig

BVB: Einzelkritik vom Remis in Paris
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Nur dank Roman Weidenfeller stand zur Halbzeitpause beim BVB die Null. Zwar steigerte sich die Borussia nach dem Seitenwechsel, doch jetzt stand die Null vorne.

Hier die Akteure der Borussia in der Einzelkritik:

Roman Weidenfeller (2+): Knüpfte nahtlos an seine starke Vorstellung in Mainz an. Zunächst aufmerksam bei Nenes Freistoß aus gut 30 Metern (15.), dann mit zwei überragenden Paraden gegen Mevlüt Erdinc, der jeweils alleine auf ihn zulief (51., 64.).

Lukasz Piszczek (5): Hätte aus seiner guten Chance mehr machen können, als er den Ball im Fünfmeterraum nicht richtig erwischte. (17.). Defensiv stand er zu weit von Erdinc weg und konnte diesen so nicht am Kopfball hindern (19.). Störte Gegenspieler Nene, von dem er sich zudem mehrfach übel verladen ließ, wiederholt nicht entschieden genug. Blieb nach der Pause in der Kabine.


Neven Subotic (2-): Leistete sich zwar ein, zwei kleinere Wackler und offenbarte leichte Schwächen im Spielaufbau, insgesamt aber mit einer durch und durch soliden Vorstellung. Wichtig, dass er Nenes Schuss abblockte (40.).

Mats Hummels (2): Noch stärker als Nebenmann Subotic. Gewann fast jeden Zweikampf, auch in der Luft nicht zu überwinden. Schmiss sich mit ohne Rücksicht auf Verluste in die Schüsse der Pariser. Hatte mit seinem Kopfball die beste Chance der ersten Halbzeit (35.).

Marcel Schmelzer (4+): Mit offensivem Licht und defensivem Schatten. Stand vor Erdincs dicker Gelegenheit zu weit von Flankengeber Ceara entfernt (19.) und attackierte Erdinc vor dessen vierter Großchance nur äußerst halbherzig. Dafür mit guten Flankenläufen. Überragend sein dynamischer Vorstoß inklusive maßgenauer Vorarbeit für Lewandowski, der aber kläglich an Edel scheiterte (90.).

Sven Bender (4): War mit großem Engagement bei der Sache, kam in der ersten Halbzeit aber ständig einen Schritt zu spät. Nach Wiederanpfiff deutlich verbessert. Zwar leitete sein Bock Erdinc Riesenchance ein (51.), danach aber immer stärker und mit einem tollen Distanzschuss, der nur knapp am Pfosten vorbeizischte.

Nuri Sahin (4-): Nicht so dominant wie gewohnt. Beim Bemühen, das Spiel schnell zu machen, mit dem einen oder anderen Fehlpass. Wirklich gelungen waren eigentlich nur seine feine Freistoßflanke auf Hummels (35.) und ein Distanzschuss, der knapp übers Tor strich (40.). Im zweiten Abschnitt kaum noch zu sehen.

Mario Götze (4+): Trennte sich mehrfach nicht schnell genug vom Ball, agierte häufig zu kompliziert und hätte mitunter entschlossener den Abschluss suchen können. In der Defensive teilweise überfordert und mit mehreren Ballverluste am eigenen Strafraum. Wenn es gefährlich wurde, dann war er aber andererseits fast immer daran beteiligt. So beispielsweise bei seiner starken Flanke für Piszczek (17.) und seinem Sololauf, mit dem er Barrios’ dicke Gelegenheit einleitete (54.).

Shinji Kagawa (4): In der ersten Halbzeit viel zu umständlich. Immer wieder mit ungewohnten Stockfehlern und technischen Mängeln. Gelingen wollte ihm lange einfach gar nichts. Drehte gegen Ende der Parte aber noch einmal auf und hätte den BVB fast in Führung geschossen - doch Edel parierte stark (72.). Kevin Großkreutz (3-): War wie immer mit riesigem Einsatz und ganz viel Kampfgeist bei der Sache. Spielte nach dem Seitenwechsel auf der ungewohnten Rechtsverteidiger-Position, machte seine Sache auch dort sehr ordentlich. Offensiv mit einer starken Aktion: Schade, dass sein abgefälschter Schuss aber knapp am PSG-Tor vorbei strich (87.).

Lucas Barrios (4): Stand weitestgehend auf verlorenem Posten, wurde viel zu selten gesucht und konnte so kaum einen Ball verarbeiten. Sein erster Torschuss zischte denkbar knapp am Pariser Tor vorbei (54.), es sollte seine einzige Chance bleiben. Rieb sich auf und musste in der 68. Minute für Robert Lewandowski weichen.

Jakub Blaszczykowski (3+): Kam zur zweiten Halbzeit für Landsmann Piszczek in die Partie und führte sich mit einem katastrophalen Fehlpass in der Vorwärtsbewegung ein (53.). Danach aber sehr aktiv, mit einer starken Vorlage für Barrios (54.) und einem tollen öffnenden Pass auf den durchstartenden Lewandowski (78.). Schlug zudem eine Flanke nach der anderen in den Pariser Strafraum, doch zu wenige fanden einen Abnehmer.

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