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48. RWE Marathon
Schnelle Läufer auf schneller Strecke

RWE Marathon: 48. Auflage startet am Sonntag
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Am Sonntag wird der ohnehin für Läufer beliebte Baldeneysee um einiges voller als gewohnt sein. Um 10.10 Uhr fällt der Startschuss für die 48. Auflage des RWE Marathon.

Es ist älteste ununterbrochen durchgeführte und traditionsreichste Marathon Deutschlands. 1441 Einzelstarter haben sich bislang für den größten Landschaftslauf in Nordrhein-Westfalen angemeldet. Die Erfahrung aus den Vorjahren lehrt aber, dass noch mit einigen Nachzüglern zu rechnen ist. Bei gutem Wetter – und nach der aktuellen Vorhersage dürfte es bei 17 °C trocken bleiben – könnten es durchaus 200 weitere Teilnehmer werden. Das wäre freilich auch im Sinne der Veranstalter, denn die bisherige „Zahl ist nicht schlecht, aber entspricht nicht ganz dem, was wir uns erhofft haben“, betont Stefan Losch, 1. Vorsitzender der TUSEM-Leichtathletik-Abteilung. Zumal der 48. RWE Marathon auch unter dem Hintergrund des Kulturhauptstadt-Jahres in die Annalen eingehen wird.

Laufen für den guten Zweck

Nicht berücksichtigt bei diesen Zahlen sind allerdings die Staffeln. Denn wer sich nicht die volle 42,195 Kilometer-Distanz zutraut, der kann dies auch gemeinsam im Team tun. Beim ALLBAU-Staffelmarathon werden Vierer-Mannschaften (in den Kategorien Frauen, Männer und Mixed) auf die Strecke geschickt. Und bereits wenige Tage vor dem Start wurde das Teilnehmerlimit von 200 Staffeln so gut wie erreicht. Eine davon ist die ALLBAU „Lichtblicke“ Prominentenstaffel, gebildet von Stefan Krebietke (Sportlicher Leiter beim Handball-Zweitligisten TUSEM Essen), Björn Schüngel (Moderator Radio Essen), Dieter Remy (Allbau AG) sowie Max Hoff (amtierender Kanu-Weltmeister). Und für alle Staffeln, die schneller als das prominente Quartett sind, spendet die Allbau AG 50 Euro an die Aktion Lichtblicke, die in NRW seit 1998 in materielle oder seelische Not geratene Kinder und Jugendliche beziehungsweise deren Familien unterstützt.

Dass die Strecke rund um den Baldeneysee zu einer der schnellsten in Deutschland gehört, dürfte auch am Sonntag wieder unter Beweis gestellt werden, das garantieren zumindest die angekündigten Spitzensportler. So wird um 10.10 Uhr bespielsweise der amtierende Deutsche Marathonmeister Dennis Pyka (LG Telis Finanz Regensburg) hinter der Startlinie an der Freiherr-vom-Stein-Straße stehen. Der 28-Jährige ist nebenbei auch der Vorjahressieger. Beim 47. RWE Marathon setzte sich Pyka in einer Zeit von 2:20:53 Stunden durch. Konkurrenz gibt es allerdings aus Großbritannien. Der Schotte Neil Renault stellte in diesem Jahr in London mit 2:18:29 Stunden eine neue Bestzeit auf. Aus der Essener Nachbarstadt wollen Manuel Meyer, Bastian Krantz und Christian Glatting vom TV Wattenscheid vorne mitlaufen.

Mit der Startnummer 6 wird Matthias Graute die Marathon-Distanz absolvieren. Der Lokalmatador vom TRC Essen 84 ist amtierender Weltmeister, Europameister und Deutscher Meister im Duathlon. Der 26-jährige Lehrer setzt auf den Heimvorteil: „Für mich ist der RWE Marathon etwas besonderes, weil ich als Essener viele Leute kenne.“

"Eines der sportliches Highlights in Essen"

Auf einen zusätzlichen Schub dürfte auch Silke Niehues bauen. Die alleinerziehende Mutter von drei Kindern legt Woche für Woche 60 bis 70 Kilometer zurück. Beim Düsseldorf-Marathon in diesem Jahr wurde die Läuferin von TUSEM Essen zweitbeste Deutsche. Auf ihrer Heimstrecke, dem Baldeneysee, visiert die 38-Jährige nun eine neue persönliche Bestzeit an. Nicht entgehen lassen wird sich auch Willi Wülbeck den 48. RWE Marathon. Der 800-Meter-Weltmeister von 1983 feuert die Läufer vom Streckenrand aus an. „Als Kind des Ruhrgebiets und Sportler mit Leib und Seele freue ich mich immer sehr auf dieses Event, was für mich eines der sportliches Highlights in Essen ist“, betont Wülbeck.

Und daher schickt auch RevierSport eine Staffel an den Start. Krystian Wozniak, Elmar Redemann, Heiko Buschmann und Michael Nickel werden unsere Farben vertreten. RS-Mitarbeiter Maik Thesing ist die Staffel nicht genug, daher wird er am eigentlichen Marathon teilnehmen. Wir sind gespannt, wen er alles hinter sich lässt.

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