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Raul, Affelay und Misimovic: Wer kommt?

S04: Drei Kracher nach Magaths Geschmack
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In drei Tagen will sich Raul entschieden haben, ob er künftig für den FC Schalke auflaufen möchte oder einem anderen seiner Interessenten den Zuschlag gibt.

„Das wird noch ein paar Tage dauern“, sagt Felix Magath. Gut möglich, dass vor der Unterschrift des Superstars von Real Madrid noch andere Kracher am Schalker Markt einschlagen.

Denn auf der Liste der möglichen Zugänge stehen derzeit in Ibrahim Afellay und Zvjezdan Misimovic zwei offensive Mittelfeldspieler, die auch andere Klubs als den FC Schalke unruhig machen. „Zwetschge“ wird allerdings im Grunde schon in Gelsenkirchen gehandelt, seit Magath auf Schalke im Amt ist. Der bosnische Nationalspieler mit dem feinen Fuß und dem Sinn fürs Kreative ist wohl gewillt, den VfL Wolfsburg zu verlassen, ist beim Deutschen Meister von 2009 allerdings noch bis 2013 gebunden. Inklusive Ablöse und einem langfristigen Vertrag ist das Paket Misimovic sicher 25 Millionen Euro schwer, eine Summe, die Aufsichtsratschef Clemens Tönnies auch nach der jüngsten Offensive Magaths kaum durchwinken wird.

Afellay, am Sonntag mit den Niederlanden im WM-Finale gegen Spanien, ist da deutlich günstiger zu haben. Der Kontrakt des 24-Jährigen beim PSV Eindhoven läuft nur noch ein Jahr. Der Marktwert des schnellen und torgefährlichen offensiven Mittelfeldkickers wird zwar auf neun Millionen Euro geschätzt, doch das ist nur die Verhandlungsbasis. Afellay soll sich vor einigen Wochen schon mit dem HSV über einen Wechsel einig gewesen sein, doch die Hamburger spielen nicht in der Champions League und sind für einen ambitionierten Nationalspieler nicht so attraktiv wie Vizemeister Schalke. Beide Spieler werden keineswegs nach Gelsenkirchen kommen, dafür sind sie sich in der Spielanalage zu ähnlich.

Magath kennt Misimovic aus erfolgreichen Zeiten in der Autostadt, an dem Ex-Bochumer weiß er, was er hat. Der Niederländer Afellay mit marokkanischen Wurzeln galt schon vor einigen Jahren als Supertalent in „Oranje“, bei der WM in Südafrika kam er aber nicht über die Rolle eines Reservisten hinaus. Der Preis diktiert das Geschäft, das spricht für Afellay.

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