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Hellmich hört auf
Uhlemann ist heißester Kandidat

MSV: Hellmich hört vor dem Auftakt auf
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Walter Hellmich hält Wort. Der Bauunternehmer hat auf der vergangenen Jahreshauptversammlung angekündigt, nicht mehr zur Verfügung stehen zu wollen.

Sowohl als Vereins-Boss, als auch als Aufsichtsratsvorsitzender der MSV Duisburg KGa. Und dieser Aussage lässt er nun Taten folgen. Nachdem Duisburg die Lizenz erhalten hat und für die kommende Saison wirtschaftlich solide aufgestellt ist, intensiviert Hellmich die Gespräche mit potenziellen Nachfolgern für seine beiden Ämter beim MSV. „Die ganze Geschichte muss bis zum Saisonstart gelaufen sein“, hat sich Hellmich für seinen Rückzug selbst nur noch bis Ende Juli, Anfang August Zeit gegeben.“

Und die Vorzeichen stehen nicht schlecht, dass er einen Nachfolger für den Vorsitz der MSV Duisburg KGaA gefunden hat. Jürgen Uhlemann ist der heißeste Anwärter auf den Posten. „Wir haben uns zwei Mal unterhalten“, bestätigt Hellmich. „Er ist ein erfolgreicher Unternehmer und ein vermögender Mann, der großes Interesse an diesem Job hat.“


Der 62-jährige Uhlemann hat das Hamburger Zeitarbeits- und Job-Vermittlungsunternehmen „Jobs in time“ gegründet und seine Anteile kürzlich erst verkauft. Zudem ist der Familienvater Aufsichtsratsvorsitzender der an der Börse notierten Musikfirma „7Days Music Entertainment AG“. Hellmich: „Die ersten Kontakte sind sehr positiv gewesen, aber eine Entscheidung ist noch nicht gefallen. Die Arbeit in einem solchen Traditionsverein ist kein Kinderspiel. Deshalb ist es auch nicht leicht, jemanden dafür zu finden.“ Doch Uhlemann traut sich diese Aufgabe durchaus zu. Er weiß auch, was ihn erwartet. Der Hamburger hat seine familiären Wurzeln nämlich im Ruhrgebiet und ist sich der Bedeutung des MSV bewusst. Seine Frau kommt gebürtig aus Wanne-Eickel, sein Sohn arbeitet bei einem Finanzinvestor in Düsseldorf. „Der Draht ins Revier ist da“, weiß Hellmich.

Ein anderer Kandidat ist derweil nicht mehr dabei. Sparkassen-Chef Hans-Werner Thomalak wird die Zebras nicht führen. „Die Gespräche mit Herrn Thomalak waren nie so intensiv, dass sich ein Engagement abgezeichnet hätte“, rechnet Hellmich nicht mit mehr mit dem Duisburger Urgestein. Für die Nachfolge des Vereins-Chefs steht indes Aufsichtsratschef Gerd Görtz zur Auswahl.

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