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Grlic' "Heidenspaß"
Adler fliegt nach Osnabrück

MSV: Grlic überlässt nichts dem Zufall
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Am Mittwoch hat es beim MSV richtig geknallt. Denn beim „Fischerstechen“, einem mittelalterlichen Brauch, haben sich die Zebras nichts geschenkt.

Der Wettkampf wurde in Vierergruppen in Booten ausgetragen, das Ziel: Den Gegner mit „Speeren“ zu kentern. „Das war ein Heidenspaß“, lacht Ivica Grlic.

Für den Routinier sind das ganz neue Gefühle, denn so viel ist beim MSV schon lange nicht mehr gelacht worden. „Die Jungs sind klasse“, nickt Grlic. „Man kann diese Mannschaft überhaupt nicht mit dem Team aus dem Vorjahr vergleichen. Die Leute sind alle willig und extrem engagiert. Natürlich brauchen sie eine starke Hand, aber sie hören auch auf die Anweisungen.“

Und die kommen unter anderem auch von Grlic. Als Standby-Akteur sowie Teammanager ist der dienstälteste Duisburger der Ansprechpartner für Spieler, Trainer und Funktionäre. „Ich war nur fünf Tage im Urlaub, weil ich mich in den neuen Job eingearbeitet habe“, berichtet Grlic. „Olivier Veigneau hat zwar gesagt, dass ich alle Aufgaben auch schon vorher gemacht habe. Aber jetzt sind diese eben offiziell und ich möchte nichts dem Zufall überlassen.“

Das gilt auch für das Sportliche. Doch mit Prognosen hält sich der ehemalige Nationalspieler zurück. „Wir müssen erst einmal stabil starten. Das ist die wichtigste Aufgabe. Wenn uns das gelungen ist, können wir über Ziele sprechen.“

Eine neue Perspektive hat derweil Nicky Adler gefunden. Der aussortierte Blondschopf folgt seinem Teamkameraden Kristoffer Andersen zum VfL Osnabrück. „Wir haben den Vertrag mit Nicky einvernehmlich aufgelöst“, hat Hübner nun den erhofften Finanzspielraum für weitere Neuzugänge. Denn zusammen mit Björn Schlicke (FSV Frankfurt) hat es Bruno Hübner geschafft, drei von vier Kickern auf der Abschussliste auch zu verkaufen.

Fehlt nur noch Frank Fahrenhorst, der derzeit mit der MSV-Reserve trainiert. Aber auch ihm soll ein Angebot vorliegen. Und zwar von der Zweitvertretung des VfL Wolfsburg. Ob er diese Offerte allerdings annehmen wird, ist fraglich. Denn Fahrenhorst hat im Revier gerade erst seine familiären Wurzeln geschlagen.

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