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VfL Bochum: Azaouagh
Fingerbruch beim Trainingsspiel

VfL: Azaouagh bricht sich Mittelhandknochen
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Es ist nicht das Jahr des Mimoun Azaouagh. Kaum hat er nach seinem Einsatz gegen den BVB positiv auf sich aufmerksam gemacht, hat es ihn schon wieder erwischt.

Der Mittelfeldspieler musste am Donnerstagvormittag nach einem Zweikampf das Mannschaftstraining beenden und während seine Kollegen zum Mittagessen gingen, unterzog er sich im Dortmunder Knappschaftskrankenhaus einer Röntgenaufnahme. Der schlimmste Verdacht bestätigte sich sodann. Azaouagh brach sich den dritten und vierten Knochen der rechten Mittelhand und fällt damit mindestens zwei Wochen aus. Anschließend wird sich entscheiden, ob er einen Gips tragen muss. Der normale Heilungsverlauf beträgt vier Wochen.

Zumindest seine Teamkollegen sind derweil oben auf. Denn bis auf Kevin Vogt, der noch nicht von der U19-Nationalmannschaft zurück ist, und René Renno (schlechte Blutwerte) sind derzeit alle an Bord.

Roman Prokoph kann nach seiner Gelbsperre wieder spielen (Foto: firo).

Für Milos Maric bedeutet das nach einer dreiwöchigen Sperre allerdings nur trainieren, trainieren, trainieren. Dafür stehen Mergim Mavraj und Roman Prokoph nach abgelaufener Gelbsperre Gewehr bei Fuß. Auf der Fahrt am Donnerstagnachmittag nach Bremen, wo sich Heiko Herrlich gemeinsam mit seinem Co-Trainer Iraklis Metaxas das Europa-Pokalspiel gegen Valencia ansieht, wird sich der VfL-Coach zu einer Entscheidung durchringen müssen.

In der Morgeneinheit favorisierte er nämlich für den Samstag zwei unterschiedliche Spielvarianten. Die defensivere sah so aus: Philipp Bönig rückt erstmals nach langer Verletzungspause in die Startformation, Christian Fuchs spielt davor. Das defensive Mittelfeld bilden Christoph Dabrowski und Andreas Johansson und rechts spielt Prokoph. Später wurde dann ein Tick offensiver gespielt. Christian Fuchs rückte wieder auf die linke Seite hinten, Zlatko Dedic nahm die Position davor ein und rechts stürmte Slawo Freier für Prokoph. Bei beiden Varianten bildeten Mergim Mavraj und Marcel Maltritz die Innenverteidigung, Lewis Holty und Stanislav Sestak den Angriff. Herrlich: „Ich habe mich noch nicht festgelegt. Wichtig war erst einmal, das beides gut funktioniert hat.“

Kurz nach den Trainingseindrücken hat Herrlich die Qual der Wahl. Und vielleicht kommt sogar einer zurück in den Kader, den viele schon im vorzeitigen Ruhestand gesehen haben. Zwar zwickt die Hüfte von Diego Klimowicz noch ein wenig, doch Herrlich stellt unmissverständlich fest: „Er ist einer, der uns aufgrund seiner Kopfballstärke immer weiterhelfen kann.“

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