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Azaouagh feiert „Wiederauferstehung“

VfL Bochum: Ein „kleiner“ Derby-Lichtblick
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20:30
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Nicht nur Anthar Yahia feierte im Derby gegen Borussia Dortmund sein Comeback, sondern auch Mimoun Azaouagh. So recht freuen konnten sich aber beide nicht.

Als Azaouagh rund 45 Minuten nach Spielende quasi durch die Hintertür des rewirpowerSTADIONs entschwand, da hatte er zuvor zwar von den wartenden Journalisten so manches Lob kassiert, doch glücklich ist anders. Schließlich ist der Mittelfeldakteur ein Teamplayer, der seinem Comeback dann auch wenig abgewinnen konnte: „Natürlich ist es schön, einmal wieder gespielt zu haben, aber nach einem 1:4 im Derby zählt das alles nichts.“

Da konnte ihn im Kabinengang auch eine Umarmung seines Ex-Trainers Jürgen Klopp nicht trösten. Auch das Trikot seines Freundes Mohamed Zidan reichte Bochums Mittelfeldakteur gleich weiter an Zeugwart Andi Pahl. Azaouagh: „Ich denke, dass das Spiel sehr unglücklich gelaufen ist, aber immerhin haben wir mit zehn Mann noch alles versucht.“


Und daran hatte Azaouagh, der am 26. Bundesliga-Spieltag erst zu seinem 14. Einsatz kam, entscheidenden Anteil. Irgendwie ist an dem kleinen Dribbler die Saison bisher „vorbei gelaufen“, denn nach seinem spektakulären Saisonstart – zwei Tore beim ersten Heimspiel gegen Mönchengladbach – warfen ihn Verletzungen und Erkrankungen immer wieder aus der Bahn.

Auch ist immer wieder von einem gestörten Verhältnis zwischen ihm und Trainer Heiko Herrlich die Rede. In der Tat hat es bei so mancher Trainingseinheit zwischen der Autoritätsperson Trainer und dem Kreativspieler Azaouagh „gefunkt“. Doch daraus persönliche Ressentiments abzuleiten, damit wäre beiden Seiten nicht gedient. Azaouagh war am Samstagabend diplomatisch genug: „Ich werde weiter versuchen, gut zu trainieren und mich anzubieten. Das habe ich auch in der vergangenen Woche getan.“

Und offensichtlich hat Herrlich genau hingeschaut. Denn wenn Azaouagh so couragiert auftritt wie in der zweiten Halbzeit gegen den BVB, dürfte der 14. Saisoneinsatz nicht sein letzter gewesen sein.

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