|
MSV Duisburg
|
13:30 |
Erzgebirge Aue
|
„Ich hätte nicht von einem Kredit sprechen dürfen, sondern sagen sollen, dass ich niemals Schuldner des MSV war.“
Denn nach seinen Angaben hat ihm der Verein 2005 7,7 Millionen Euro geschuldet. „Ich habe mir einfach 500.000 Euro zurückgeholt. Die Leute, die mich nun dafür angreifen wollen, sind einfach doof.“ Schließlich habe er seit acht Jahren Millionen in den Verein gepumpt.
Dass der Ruf nach einer Verstärkung für den neuen Geschäftsführer Bruno Hübner immer größer wird, dafür zeigt Hellmich indes Verständnis. „Es wird sich in den nächsten 14 Tagen auch etwas tun“, verspricht der 65-Jährige einen Finanzexperten ins Boot zu holen. „Bruno hat diese Aufgabe zwar schon in Wehen gemacht, aber er soll sich auf das Sportliche konzentrieren. Deshalb werden wir noch vor der Lizenzabgabe jemanden vorstellen, der sich um die wirtschaftlichen Dinge kümmert.“ Hübner, der sich gerade erst einen Überblick über die Finanz-Situation verschafft, dürfte sich über die Unterstützung freuen.
Denn somit hätte er Zeit, sich um die Vertragsverhandlungen zu kümmern. „Die nächsten beiden Spiele werden wir aber noch abwarten. Erst dann wissen wir, wohin der Weg führen wird“, erklärt Hübner, der die Gespräche mit Tom Starke und Christian Tiffert als erstes auf seiner Agenda hat.
Die Sorge, dass mit einer erneuten Pleite in Bielefeld der MSV aus dem Aufstiegsrennen ist, teilt Hübner nicht: „Es ist noch alles drin. Sechs Punkte Rückstand hören sich viel an, aber wir haben mit Bielefeld und Augsburg nun die Chance, es noch aus eigener Kraft zu schaffen. Aber unsere Ausgangsposition ist sicherlich schlechter geworden, weil uns einfach die Torgefährlichkeit fehlt.“
