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Kehl macht Fortschritte
"Ein Licht am Ende des Tunnels"

BVB: Klopp sieht ein Licht am Tunnelende
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BVB-Coach Jürgen Klopp plagen auch vor der Frankfurt-Partie am kommenden Sonntag Personalsorgen. Doch der 42-Jährige sieht "ein Licht am Ende des Tunnels".

Jürgen Klopp traute seinen Augen nicht: Die Temperaturen am Mittwoch waren zwar nicht mehr ganz so niedrig wie in den Tagen zuvor, dass seine Viererkette jedoch für einen Moment mit nackten Oberkörpern auf dem Schneematsch stand, war für den 42-Jährigen dennoch etwas zu viel des Guten. Drei Minuten gab er Neven Subotic, Mats Hummels, Patrick Owomoyela und Marcel Schmelzer, um den anstehenden Fototermin zu absolvieren, dann war Schluss mit dem Posieren.

Klopps Sorge war berechtigt, denn weitere Ausfälle könnte der BVB-Coach im Moment nicht verkraften. Auch vor dem Match gegen Eintracht Frankfurt am kommenden Sonntag (17.30 Uhr) ist die Personallage bei den Schwarz-Gelben äußerst angespannt.


Doch es gibt auch Anlass zur Hoffnung auf Besserung. So könnte Sven Bender, der bei der 1:4-Pleite der Borussia in Stuttgart schmerzlich vermisst wurde, gegen den Tabellenachten in die Mannschaft zurückkehren - sofern sein zuletzt gereiztes Knie nicht negativ auf die Trainingsbelastungen reagiert.

Der Youngster, der sich nach seiner Auswechslung gegen Hamburg über eine Woche schonen konnte, war am Mittwoch zwar optimistisch, was seine Chancen für Sonntag betrifft. Zugleich schränkte er aber auch ein: „Die Beschwerden müssen komplett weg sein. Sonst macht es keinen Sinn, denn dann würden die Schmerzen sofort wieder auftreten.“

Erst kurzfristig dürfte daher eine Entscheidung fallen, ob Bender auf die „Sechs“ zurückkehrt oder abermals Mats Hummels seinen Part übernehmen muss.

Im letzteren Fall würde für Klopp jedoch eventuell eine neue Baustelle anfallen: Denn auch Innenverteidiger Felipe Santana nahm in dieser Woche noch nicht am Training teil. In Stuttgart war er noch vor dem Spiel beim Mittagsspaziergang umgeknickt, woraufhin sein Knöchel dick anschwoll.

Der Brasilianer spielte trotz einer leichten Kapselverletzung mit einem engen Tapeverband, musste sich in den Tagen danach jedoch ebenfalls schonen. Klopp taxiert seine Chancen dennoch positiv: „Er hat ja auch am letzten Sonntag gespielt. Von daher rechne ich damit, dass es klappt.“

Das gilt für Jakub „Kuba“ Blaszczykowski indes nur teilweise. Der Pole, der in Stuttgart bereits nach 22 Minuten mit Adduktorenproblemen vom Feld musste, füllt derzeit ebenfalls die Krankenstation. Einzig der „Kuba-Effekt“ könnte, laut Klopp, noch einen Einsatz gegen Frankfurt ermöglichen: „Bei ihm geht es manchmal schneller. Deshalb gibt es noch eine kleine Chance.“

Trotz der aktuellen Personalproblematik gab es jedoch auch positive Nachrichten für den Dortmunder Trainer: BVB-Kapitän Sebastian Kehl nahm am Mittwoch erstmals seit knapp sechs Monaten wieder teilweise am Balltraining mit der Mannschaft teil. „Ich sehe ein Licht am Ende des Tunnels“, freute sich Klopp anschließend. Im Moment ist das Tunnelende allerdings noch ein gutes Stück entfernt...

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