RWE-Personalentscheidung

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Die Pressekonferenz

MinKommentar
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von RevierSport

Anstoß zweite Halbzeit

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Halbzeit
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Halbzeit
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von Den_Aaron

Für die Kinder des neuen Sportvorstands gibt es nun noch einen Werder-RWE-Freundschaftsschal. Damit ist die Pressekonferenz beendet. Wir werden später online noch einen ausführlichen Bericht plus Video bringen. Viele Dank für das Interesse.
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von Den_Aaron

In welchem Fach haben Sie promoviert? Harttgen: "In Psychologie. Ich stand damals vor der Entscheidung, den Trainerschein zu machen oder zu promovieren. Ich habe mich für den Doktortitel entschieden."
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War die Seumannstraße ein Kulturschock? Harttgen: "Ich kenne das doch aus der Kommission Leistungszentrum der DFL. Alle sind sehr ehrgeizig, aber manche bauen, obwohl sie gar kein Geld haben und es gibt die unterschiedlichsten Zentren. Natürlich können wir nicht sagen: Wir bauen zwölf Kunstrasenplätze, sondern wir müssen den Weg für Rot-Weiss Essen finden."
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Harttgen: "Ich war überrascht, dass RWE wirklich mit allen Jugendmannschaften in der höchsten Spielklasse spielt. Ich erwarte, dass Spieler ausgebildet werden, um für die Erste Mannschaft zu spielen. Das wird nicht jedem gelingen. Aber die, die infrage kommen, sollen auch zum Zuge kommen. Der Trainer muss aber auch ein ehrliches Urteil abgeben, wenn ein Spieler noch nicht so weit ist. Dennoch muss er ihn weiter entwickeln. Ich glaube, dass diese Verbindung sehr leicht herzustellen ist. Denn es ist egal, wo man schaut: Es ist egal, ob ein Spieler jung oder alt ist. Es gibt nur gut oder schlecht, wobei ich von schlecht bei einem Jugendleistungszentrum gar nicht reden will."
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Werden Sie auf der Bank Platz nehmen? Harttgen: "Gute Frage. Das werde ich mit den Beteiligten aber noch klären."
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Frage: Welche Rolle spielt Damian Jamro künftig? Harttgen: "Wir werden die Rollen so beibehalten und im Team entscheiden. Alles, was sich aus den Gesprächen entwickelt, wird man sehen. Aber ich bin überzeugt, dass jeder Mitarbeiter hier seinen Teil zum Erfolg beitragen wird."
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Harttgen: "Ich glaube, dass nicht nur meine Kinder gerne hier her kommen. In Bremen ist Rot-Weiss Essen wirklich ein Begriff."
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Harttgen: "Ich bin verheiratet, habe zwei Kinder und lebe im Trennungsjahr. Habe mit den Kindern gesprochen und es war klar, dass ich im Fußball bleiben wollte. Da war klar, dass ich aus Bremen wegziehen musste. Daher werde ich selstverständlich hier herziehen. Deshalb denke ich, dass es für alle ehrgeizig hier voran geht. Dr. Uwe Harttgen wird anfangs im Hotel Mercure unterkommen. Die Kinder sind zwar in Bremen ansässig, gehen da zum Gymnasium, aber werden sicher regelmäßig hier zu Besuch sein."
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Seine Position in der DFL wird Harttgen weiterführen. Harttgen: "Das ist eine Anerkennung meiner Arbeit und ich glaube, dass das allen zugute kommen kann. Als ehemaliger Fußballer und dann auch Psychologe ist es spannend zu sehen, wie dort gearbeitet wird."
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Hülsmann: "Wir sind sehr froh, dass uns dieser Coup gelungen ist. Er war unsere absolute Nummer eins."
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Frage: Wie viele Kandidaten gab es? Hülsmann: "Es gab etwa 30. Aber nach dem Gespräch mit Harttgen hätte ich mich schwer getan, einem anderen Kandidaten zuzusagen, weil er die Latte so hoch gelegt hat. Werder Bremen ist eine Art zweiter Lieblingsverein. Da hat mich besonders in der Zeit, als Harttgen da gespielt hat, immer beeindruckt, dass sie Spieler hatten, die vom intellektuellen Bereich einen anderen Horizont hatten. Die hatten ein bisschen mehr drauf. Als der Name Harttgen fiel, war ich daher direkt fasziniert. Als im Oktober die Frage aufkam: Was wäre denn mit so einem Mann wie Uwe Hartggen, da habe ich gesagt: Wir sollten nicht mal nach den Sternen greifen. Das war gestern im Aufsichtsrat daher schon auch ein sehr emotionaler Abend."
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Frage: Ging es schon um den Kader? Harttgen: "Natürlich. Schon im ersten Gespräch ging es um den Kader. Darum geht es immer. Wenngleich auch noch nicht konkret um Namen und Positionen."
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Hatten Sie schon Kontakt zu Wrobel? Harttgen: "Ja, aber ich fahre auch ins Trainingslager, damit wir uns näher kennenlernen. Es gilt jetzt, trotz der Erwartungen eine realistische Perspektive zu entwickeln. Wenn Waldi sagt: Das Spiel müssen wir gewinnen, läuft schon was falsch."
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Frage: Bringen Sie Spieler aus Bremen mit? Harttgen: "Natürlich habe ich Vorstellungen, mein Netzwerk zu nutzen. Aber das müssen wir mit der Sportlichen Leitung abstimmen. Mit einem Erstligisten zu konkurrieren, wird schwer. Aber wir wollen den Verein natürlich so attraktiv wie möglich darstellen."
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Frage: Haben Sie die Mannschaft schon gesehen? Harttgen: "Ich habe das Spiel gegen Bochum II schon gesehen. Ich habe schon Dinge gesehen, die mir aufgefallen sind. Was mir aufgefallen ist: Die überragende Stimung, aber ich habe auch wahrgenommen: Das Stadion ist höherklassig angelegt, die Fans sind höherklassig angelegt. Da sind doch Erwartungen. Wenn man RWE hört, heißt es doch immer: Die müssen doch eigentlich. Das und einen realistischen Anspruch zusammenzunehmen, ist der Anspruch."
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Welling: "Wir haben ein Profil entwickelt und gemäß dieses Profils geschaut, wer in Frage kommt. Da sind wir relativ schnell bei Herrn Harttgen gelandet. Jemand, der den Fußball aus den unterschiedlichen Facetten kennt, der die Anforderungen aus Bundesliga, 2. Liga kennt, aber auch weiß, welche Möglichkeiten es für Jugendspieler gibt, sich zu entwickeln und den Sprung in die Profifußball zu schaffen. Hat nicht nur in seiner Bremer Zeit Fußball gespielt, sondern sich im Nachwuchs qualifiziert. Er hat verschwiegen, dass es das Nachwuchsleistungszentrum war, das mit der besten Bewertung von der DFL zertifiziert wurde. Es besteht zudem auch der Aspekt der Vernetzung: Mit Blick auf die Kompetenzen, das methodische Rüstzeug bringt er alles mit. Ehrlicherweise war das Profil sehr ambitioniert. Wir haben gehofft, dass wir es relativ nah erfüllen. Dass es so perfekt erfüllt wird, war uns auch nicht klar."
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Frage: Wie ist der Kontakt zustande gekommen? Harttgen: "Ich habe einen Anruf von Herrn Welling bekommen. Aber nochmal: Ob man in der 1. oder 4. Liga Erfolg haben will, ist eigentlich egal. Ich verstehe mich dabei als Teamplayer. Gerade auch mit Herrn Welling."
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"Nach meinem Profidasein habe ich studiert, habe promoviert, im LEistungszentrum gearbeitet, bin dorch auch Direktor geworden. Im Mai haben wir uns nach vielen Jahren einvernehmlich getrennt, weil wir unterschiedliche Auffassungen hatten. Ich war froh, als ich gehört habe, dass RWE auch Interesse hatte und da war schnell klar, wo die Reise hingeht. Als Fußballer ist Rot-Weiss Essen ein Begriff. Immer wenn es nach Essen geht, freut man sich als Fußballer. Dann kam der DFB-Pokal 1994, wo die Fanfreundschaft: Ich weiß gar nicht, wo die herkommt. Das war überragend, wie die Fans miteinander umgegangen sind. Deshalb war das auch immer ein Thema, das mich begleitet hat. In der Philosophie, der Vorgehensweise und dem Denken sind wir so nah beieinander: Seriös, kontinuierlich, erfolgsorientiert. Es gibt unterschiedliche Wege, Erfolg zu haben. Mit der nötigen Ruhe und Gelassenheit erfolgsorientiert zu arbeiten, darauf kommt es an. Es gibt immer ein kurzfristige kurzfristige sportliche Perspektive. Aber mittel- und langfristige Perspektive darf man nicht aus den Augen verlieren. Tradition ist toll und wichtig: Aber davon allein hat man keinen Erfolg. Das gilt es zu verbinden mit modernem Management. Es ist nicht egal, was morgen ist, aber man muss überlegen, welche Vorgehensweise man gerade an den Tag legt und das auch begründen. Ich glaube, dass wir die Ziele erreichen, die wir intern ausgegeben haben."
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Jetzt spricht Harttgen: "Erstmal ein frohes neues Jahr. Ich denke, im Laufe der nächsten Zeit werde ich den ein oder anderen noch näher kennenlernen. Ich bedanke mich für die einleitenden Worte. Was deutlich wird: Es waren wirklich tolle Gespräche. Da hat sich abgezeichnet, dass eine Vorfreude besteht, die Dinge anzugehen. Ich bin froh, dass die spannendende, reizvolle Aufgabe zustande gekommen ist und hoffe, dass ich das Vertrauen zurückgeben kann."
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Welling: "Wir haben sehr viele intensive Gespräche geführt, haben uns aber sehr schnell gefunden. Wir funken in vielen Bereichen auf der selben Wellenlänge. Daher freue ich mich auch menschlich auf die Zusammenarbeit. Wir werden gemeinsam viel Spaß haben."
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"Es wäre schön, jemanden zu finden, der die unterschiedlichen Facetten und Ligen des Fußballs kennt. Deswegen freue ich mich ganz besonders, dass wir uns haben kennenlernen dürfen. Ich glaube, wir haben unseren Wusnchkandidaten gefunden, weil er vieles vereint: Er hat nicht nur selber gegen den Ball getreten. Er war in verantwortlicher Position lange bei Werder Bremen tätig."
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Michael Welling: "Ich will es nicht beschreien, aber dass es pünktlich zur Pressekonferenz regnet, werte ich als gutes Zeichen. Ich kann vieles nur noch mal unterstreichen: Wir haben uns auf den Weg gemacht, diese für RWE sehr wichtige Personalie mit einer kompetenten Person zu besetzen. Ich habe sehr viele interessante und kompetente Persönlichkeiten kennengelernt. Wir haben im Vorhinein ein Soll-Profil für die Person, die wir suchen, erstellt. Es soll jemand sein, der die Idee, das Ziel von RWE mitträgt und gemeinsam weiter entwickelt, der den Weg seriös und kontinuierlich mit weiter geht."
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von Den_Aaron

Vertragsdauer: 3 Jahre plus ein Jahr Option, die von beiden Seiten gezogen werden kann. Keine Ausstiegsklausel, offizieller Dienstbeginn: 1. Februar, gleichzeitig Geburtstag von Rot-Weiss Essen. "Er wird aber sofort anfangen, für RWE zu arbeiten und gemeinsam mit Michael Welling ins Trainingslager in die Türkei fliegen."
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von Den_Aaron

Hülsmann: "War unter Otto Rehhagel bei Werder Bremen Profi. Die sportliche Repuptation war nur ein Randaspekt aber es ist immer von Vorteil, wenn jemand vor der Mannschaft steht, der den Ball auch zwei- oder dreimal hochhalten kann und der ihm nicht gleich beim ersten Mal vom Fuß springt. Möchte auch die Arbeit von Michael Welliung loben. Du hast nicht nur das Anforderungsprofil erstellt, sondern auch diesen Coup eingeleitet. Wir haben den Eindruck, dass es nun einen deutlichen Mehrwert an Qualität und Erfahrung gibt, aber trotzdem viele Schnittmengen zwischen den beiden Vorständen."
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von RevierSport

Das ist der neue Sportvorstand von RWE.
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von Den_Aaron

"Der Aufsichtsrats hat einstimmig und mit großer Freude Dr. Uwe Harttgen zum Vorstand Sport gewählt. Es hat nicht an der Quantität der Bewerbungen gemangelt. Sind nun aber sicher, einen absoluten Fachmann gefunden zu haben, vor allem auch was er außerhalb des Rasens zu bieten hat. Ich glaube, wenn ich gestern in die Augen des Aufsichtsrates geschaut habe, hatten wir den Eindruck: Da ist uns ein richtig guter Coup gelungen."
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von Den_Aaron

Christian Hülsmann bittet um Entschuldigung für die kurzfristige Einladung, "aber Sie sind alle Weltmeister im Recherchieren. So etwas kann man nicht unter der Decke halten."
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von Den_Aaron

Auf seinem Namensschild ist der Ex-Werder-Profi bereits als Vorstand Sport ausgewiesen.
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von Den_Aaron

Dr. Uwe Hartggen begleitet die RWE-Führungsriege.
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von Den_Aaron

Namensschilder stehen nur für Dr. Michael Welling, Christian Hülsmann und Kurt Ehrke bereit. Diesmal aber vier Stühle...
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von Den_Aaron

Die ominöse Tür öffnet und schließt sich. Bisher stand aber noch niemand dahinter.

von RevierSport

Anstoß
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von Den_Aaron

Wir sind schon ein paar Augenblicke nach der angekündigten Zeit. Wenn wir das richtig verstanden haben, werden wir aber noch mal um zehn Minuten vertröstet. Man macht es spannend.
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von Den_Aaron

Welling & Co. kommen durch die Hintertür. So viel wissen wir schon mal.
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von Den_Aaron

Einige Pressevertreter sind schon da. Die entscheidenden Männer lassen aber noch auf sich warten.
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von Den_Aaron

Hier soll also gleich aller Voraussicht nach Essens neuer Sport Vorstand vorgestellt werden. Ein paar Minuten müssen wir uns aber noch gedulden.

RWE-Personalentscheidung

Die Pressekonferenz

Donnerstag, 9. Januar 2014, 12:00 Uhr

Stadion:

Schiedsrichter:

Zuschauerzahl folgt