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Terodde mit Kompliment an "ein paar Bekloppte", Müller über Wechselgerüchte

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Großer Jubel beim FC Schalke 04.
Großer Jubel beim FC Schalke 04. Foto: firo

Der FC Schalke 04 bleibt dank des 4:0-Sieges gegen den VfL Osnabrück zweitklassig. Klartext gab es von Simon Terodde - außer über seine Zukunft.

Die spannendste Frage am Sky-Mikrofon wollte Schalkes Simon Terodde nicht verstehen. „Es ist so laut hier. Ich muss weitergeben“, sagte der Schalker Routinier, als er nach dem 4:0-Sieg gegen den VfL Osnabrück zu seinem im Sommer auslaufenden Vertrag befragt wurde.

Während Terodde diese Antwort also schuldig blieb, beantwortete Königsblau die Frage nach dem Klassenerhalt überdeutlich. Keke Topp (2., 75.), Kenan Karaman (5.) und Assan Ouédraogo (65.) schossen den deutlichen Sieg über die Niedersachsen, die dadurch in die 3. Liga abgestiegen sind, heraus.

Gespielt wurde nach tagelanger Posse um den Austragungsort am Hamburger Millerntor, Fans waren keine zugelassen. Trotzdem hatten sich ein paar hundert königsblaue Anhänger vor den Stadiontoren eingefunden. „Kompliment, dass noch ein paar Bekloppte hinfahren. Das sagt einiges über Schalke aus“, lobte Terodde anerkennend.

Der 36-Jährige ließ eine Saison, in der weder für Schalke noch für ihn viel zusammenlief, Revue passieren. „Wir haben viel auf die Fresse bekommen, das aber auch selbstverschuldet. In den letzten sechs Spielen haben wir uns aber stabilisiert“, sagte Terodde, der mit fünf Saisontoren auch weit hinter vergangenen Spielzeiten zurückliegt. Vor allem die „desaströse, peinliche“ Auswärtsbilanz der Knappen machte er für die schwierige Spielzeit verantwortlich.

Auch sein Teamkollege Marius Müller war spürbar erleichtert, dass die sportliche Zukunft der Knappen nun endlich geklärt ist. „Ich bin froh, dass wir den Klassenerhalt geschafft haben. Wir haben in den letzten Wochen alles hinten angestellt - sportlich und persönlich. Jetzt hat der Verein auch Planungssicherheit.“


Damit es in der neuen Saison nicht so weit kommt und Schalke wieder erfolgreicher unterwegs ist, müsse die Mannschaft die gefundenen Automatismen mitnehmen. „Wir müssen vor allem die Abläufe, die wir zum Ende gefunden haben, vom ersten Spieltag an auf den Platz bringen. Wir müssen an einem Strang ziehen und uns zu einer Einheit entwickeln.“

Aber wird Marius Müller dabei überhaupt noch mitwirken? Immerhin tauchte ein Gerücht auf, nach dem ihn der Bundesligist VfL Wolfsburg angeblich unter Vertrag nehmen möchte. „Ich habe noch ein Jahr Vertrag und führe erstmal Gespräche mit Schalke. Wenn Gerüchte auftauchen, dann ist das eine Wertschätzung für ein gutes Jahr“, sagte der in dieser Saison so starke Torhüter.

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