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SV Sandhausen
Vor Heimspiel gegen RWE - 203-maliger Bundesliga-Profi verkündet Karriereende

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Dennis Diekmeier (hinten).
Dennis Diekmeier (hinten). Foto: dpa
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Für den SV Sandhausen geht es nicht mehr um viel, für Rot-Weiss Essen um eine ganze Menge. Nun hat ein gestandener Profi vor dem Duell am Wochenende sein Karriereende verkündet.

Der frühere Bundesliga-Profi Dennis Diekmeier wird seine Laufbahn in diesem Sommer beenden. Die Entscheidung des langjährigen Spielers des Hamburger SV und des 1. FC Nürnberg verkündete der Fußball-Drittligist SV Sandhausen am Montagabend. Dort steht der 34-Jährige noch bis 30. Juni unter Vertrag.

„Als ich vor über fünf Jahren zum SV Sandhausen kam, dachte ich, so ehrlich muss ich sein, es sei nur ein kurzes Abenteuer. Ich wollte mich, nach einem halben Jahr ohne Club, zeigen, um dann weiterzuziehen“, sagte Diekmeier, den Präsident Jürgen Machmeier gerne in einer anderen Funktion im Verein einbinden würde. „Ich gehe davon aus, dass wir gemeinsam dafür eine Lösung finden“, sagte Machmeier.

Diekmeier gewann 2009 mit Deutschland die U19-Europameisterschaft. Für Schlagzeilen sorgte der Außenverteidiger in der Saison 2019/20, als er in seinem 294. Spiel als Profi sein erstes Tor erzielte. Kein anderer Spieler in Deutschland brauchte mehr Anläufe. Im Herrenbereich hatte Diekmeier zuvor nur 2010 für die zweite Mannschaft des HSV einen Treffer in einem Regionalliga-Spiel erzielt.

In seiner Karriere kommt Diekmeier unter anderem auf 203 Bundesliga- und 135 Zweitligaspiele.

Für den SV Sandhausen steht am Samstag, 4. Mai, 16:30 Uhr, noch das Heimspiel gegen Rot-Weiss Essen an. Die Aufstiegsträume mussten die Baden-Württemberger mit dem jüngsten 1:3 gegen den MSV Duisburg allerdings begraben.

"Wenn wir gegen eine Mannschaft spielen, die mit dem Rücken zur Wand steht und bereits vor der Partie ein Banner aus der eigenen Kurve wegstecken muss, kann ich mir die erste Hälfte nicht erklären Das müssen wir ganz klar ansprechen, so gewinnst du kein Spiel in dieser Liga. Es geht darum, dass sich jetzt jeder bei seinem Stolz packt.", hatte Sandhausen-Profi Tim Knipping verständnislos gesagt.

Einmal mehr leben sie jedoch bei RWE, die den FC Ingolstadt mit 4:0 zerlegten und nun noch drei Punkte hinter dem Relegationsplatz liegen. mit dpa

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