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Vierfacher Lewandowski, Kohler - So liefen die BVB-Halbfinals

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Robert Lewandowski bejubelt seinen dritten Treffer gegen Real Madrid im Halbfinale 2013.
Robert Lewandowski bejubelt seinen dritten Treffer gegen Real Madrid im Halbfinale 2013. Foto: firo
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Borussia Dortmund steht am Mittwoch zum vierten Mal im Halbfinale der Champions League. Wir erinnern an vergangenen große Duelle.

Am Mittwoch soll eine Grundlage her gegen Paris Saint-Germain (21 Uhr/DAZN). Borussia Dortmund empfängt im ersten Halbfinal-Spiel den Star-Klub aus der französischen Hauptstadt, muss vorlegen, um sich eine ordentliche Ausgangslage für das Rückspiel kommenden Dienstag in Paris zu schaffen. Da werden Erinnerungen wach an vergangene Duelle.

2012/13: Borussia Dortmund - Real Madrid 4:1, 0:2 Eine mit prominenten Namen gespickte Mannschaft aus einer europäischen Hauptstadt? Erst zuhause, dann auswärts im Halbfinale? Der BVB als klarerer Außenseiter? Das gab es doch schon mal, vor elf Jahren. Doch es sollte anders kommen als alle dachten.

Denn nicht Cristiano Ronaldo überragte, nicht Mesut Özil dribbelte – sondern Robert Lewandowski lieferte die große Show ab. Dortmunds Stürmer schoss beim 4:1 im Hinspiel alle Tore für Schwarz-Gelb, eines imposanter als das andere. Der BVB spielt Real her, das hatte es noch nie gegeben – und das bei diesen Begleiterscheinungen. Denn am Abend vorher wurde ja bekannt, dass Bayern München in Dortmund gewildert hatte. Mario Götze, BVB-Juwel, wird zum Ende der Saison in den Süden gewechselt sein, ein herber Schlag.

Das Rückspiel in Madrid hingegen wurde zur Zitterpartie im Hexenkessel. Real führte 2:0, es gab noch die Auswärtstorregel – ein dritter Treffer, und nicht der BVB, sondern Madrid wäre in Wembley auf die Bayern im Finale getroffen. Dortmund verteidigte, Geschäftsführer Hans-Joachim Watzke qualmte auf der Stadion-Toilette im Bernabeu. So geht ja seine Anekdote vom Halbfinale 2013. Am Ende gelang der Final-Einzug.

1997/98: Borussia Dortmund - Real Madrid 0:2, 0:0 Es muss schon einiges passieren, dass in einem Königsklassen-Halbfinale letztlich nicht der Fokus auf dem Sport liegt, sondern auf einem Stück Fernsehgeschichte. Vor dem ersten Duell zwischen Real und dem BVB brach bekanntlich ein Tor im Bernabeu zusammen. Günter Jauch und Marcel Reif kommentierten mehr als 70 Minuten die Bemühungen der verzweifelten spanischen Stadionmitarbeiter, das Tor zu reparieren oder für Ersatz zu sorgen – kein Scherz am 1. April 1998.

Irgendwann ging es dann doch los. Nach Toren von Fernando Morientes und Christian Karembeu unterlag Dortmund mit 0:2. Zwei Wochen später gab es im Rückspiel ein torloses Remis im Westfalenstadion. Der Titelverteidiger war ausgeschieden.

96/97: Borussia Dortmund - Manchester United 1:0, 1:0 Genauso legendär wie Lars Rickens Lupfer im Finale war eine Aktion in der Runde zuvor. Auch da traf Ricken, der pünktlich zum ersten Spiel gegen PSG den Job des Sport-Geschäftsführers beim BVB übernehmen wird. Ricken erzielte im Rückspiel vor 27 Jahren das 1:0. Nach dem 1:0-Erfolg im Hinspiel war dies schon ein großer Schritt Richtung Endspiel in München.

Heute aber ist man sich bei Dortmunds Europapokal-Helden der 1990er-Jahre sicher: Nicht die Tore haben letztlich für den Triumph gesorgt, sondern eine Grätsche. Jürgen Kohler rettete ja gegen United spektakulär auf der Linie gegen Eric Cantona, in jener Nacht hat Dortmund seinen Fußball-Gott gefunden.

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