Anton Leopold Zuletzt aktiv: 15. Juni 2024 - 23:30 Mitglied seit: 16. August 2019
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Das Beispiel RWE: So schwierig ist die 3. Liga - ein Kommentar
Geschichten, die man beim Podcast "Heiße Kurven, Treue Fans" im Original hören kann - allerdings etwas spannender erzählt.
Das Beispiel RWE: So schwierig ist die 3. Liga - ein Kommentar
[quote=de Vlugt] Anton Leopold: Das Darlehen von SP ist damit überhaupt nicht vergleichbar, wer es anders sieht, soll hier erklären, warum das Darlehen mit einem Bankkredit vergleichbar ist (schaffen die Schreihälse nicht). Ob gewollt oder ungewollt, lass ich mal so stehen.... [/quote] Ich aber nicht. Es geht nicht im Herrn Schäfers Meinung, sondern um die veröffentlichten Zahlen. Die sprechen eine klare Sprache. Wenn du Insiderinformationen hast- raus damit.
Das Beispiel RWE: So schwierig ist die 3. Liga - ein Kommentar
[quote=Perlinger] [quote=Anton Leopold] [/quote] Mensch Anton, kommst Du aus dem "guten"!! Journalismus? Deine Kommentare gefallen mir ja zu 99,99% gut, aber dieser setzt nochmal einen drauf. Dein breites Wissen, Deine Akribie, Deine Tiefe, die zu 100% in jedem Bereich des Lebens da ist, beeindrucken mich sehr. Du schreibst sachlich, Du gibst Dir sehr viel Mühe, dies auch zeitlich gemeint. Deine Kommentare stimmen mich stets positiv und lassen mich positiv in die kommenden Saisons, positiv in RWE-Zukunft schauen. Nur der RWE [/quote] Journalist werden - das war in den 80ern mein erster Berufswunsch. Nach mehreren Praktika beim Rundfunk und Zeitungen nahm ich davon Abstand. Die dort beschäftigten Redakteure selbst hatten mir unter Hinweis auf die anstehenden Entwicklungen im Berufsfeld dringend abgeraten, den Beruf zu ergreifen und lieber als Jurist das Geld zu verdienen. Der Rat war richtig, denn sowohl im ÖR als auch bei Konzernmedien bestimmen heutzutage viel zu viele Abhängigkeiten die tägliche Arbeit - leider! Als Jurist muss man sehr viele lange, wenn auch staubtrockene, Texte verfassen. Hier zu schreiben ist eine willkommene Abwechselung.
Sapina-Wechsel: Shitstorm für den Spieler ist unter aller Sau - ein Kommentar
[quote=CowboyMitWeisse] [quote] Antonia, amüsiert habe ich deinen Kommentar zu den armen Stümper gelesen, der ja so eine arme Sau ist! Der Stümper hat die ganze Scheiße zu verantworten und kein anderer! Sein Salär im Einklang mit seinen Fähigkeiten zu bringen ist abenteuerlich! Du bist für mich ein Schönredner und ein erbärmlicher Schwätzer! Du hast Novak und Uhlig gute Arbeit attestiert! Allein dafür hätte man dir Stadionverbot geben müssen! Du bist der größte Propaganda Tünnes hier! [/quote] Sehr geehrter Herr Brausch, liebe RS, bitte klären Sie mich auf. Wo beginnen denn nach ihrem Gefühl für Anstand Kommentare die (ich zitieren nal aus der Überschrift zu diesem Artikel), "unter aller Sau" sind? Zuletzt modifiziert von CowboyMitWeissemHut am 15.06.2024 - 10:46:46 [/quote] Die freuen sich über solche Kommentare. Deswegen gibt es sie.
Das Beispiel RWE: So schwierig ist die 3. Liga - ein Kommentar
Wir Fans wussten mehrheitlich schon vor dem Aufstieg, wie schwierig die 3. Liga ist, bei den Journalisten bin ich mir nicht sicher. Die Mehrheit der Fans ist deshalb bereit, den Weg der wirtschaftlichen Vorsicht mitzugehen. Der Verein hat mit Flüthmann/Steegmann/Dabrowski gezeigt, wo man seine Chance sieht, nämlich im Entdecken von Talenten, bevor andere sie entdecken, in der Entwicklung dieser Talente und - leider ist das unvermeidlich - in der Trennung gegen Geld. Für Sapina gibt es viel Geld, für Harenbrock und Götze leider nicht. Für Golz würde es viel Geld geben, der Verlust täte aber sehr weh. Sapina zeigt auf der anderen Seite, wie wichtig die Kaderplanung ist. Man darf nicht viele Spieler im Kader haben, die einen Aufstieg als Gefahr sehen. Man braucht hungrige Spieler, die nicht zu oft wechseln. Was man nicht machen darf: Die teure personale Infrastruktur eines Zweitligisten aufbauen, bevor man in der zweiten Liga angekommen ist. Man muss in der Verwaltung einigermaßen schlank bleiben und täglich nach neuen Geldquellen suchen. Ich sehe die Entwicklung des Shops sowie den kontinuierlichen Anstieg der Einnahmen aus dem Bereich Sponsoring positiv. Da geht gefühlt noch mehr, jedoch sind die Zeiten angesichts der ungeheuer großen Zahl an Firmeninsolvenzen derzeit sehr schwierig. Seriöse Mittelständler halten ihr Pulver trocken, bauen Cashpositionen auf, Großunternehmen müssen bei Sponsoringentscheidungen ihren Gremienweg einhalten, was lange dauert. Meines Erachtens muss man den kommenden Sturm überstehen und schauen, wer noch da ist, wenn sich die Wirtschaft erholt hat. Keinesfalls sollte man beim Klotzen mitmachen, schon gar nicht auf Kredit. Die Erhöhung der Dauerkartenpreise ist bitter, jedoch nötig. Vorsichtig bleiben ist richtig, auch wenn nicht wenige Fans überzogene Erwartungshaltungen haben. Ein Mittelfeldplatz und der erneute Gewinn des Niederrheinpokals sollte das Ziel sein. Schön wäre es, wenn man gegen Leipzig im DFB-Pokal eine gute Figur macht – wie gegen den HSV. Christian Brausch sieht deshalb den entscheidenden Faktor: Es kommt auf uns und unsere Geduld an. Dass wir sie haben, haben wir in langen Regionalligazeiten bewiesen. Es wäre schön, wenn man es den Verantwortlichen nicht noch schwieriger macht. Das Verbünden mit Usern in sozialen Netzwerken, die uns schaden wollen, sollte sich deshalb jeder überlegen. Erfolg hat man mit harter Arbeit, Zuversicht und Geschlossenheit. Einige Rot Weisse gefallen sich darin, permanent auf Schulden hinzuweisen, ohne diese einordnen zu können. Das schadet dem Verein. Wer es ehrlich meint, sollte Mitglied werden und die Kritik dort äußern, wo sie hingehört. Dass sie wirkt, erfuhren wir bei der kleinen Mitgliederversammlung im vergangenen Jahr. Der gezogene Vergleich mit dem MSV hinkt allerdings. Dort hat man in Erwartung des Wiederaufstiegs weitgehend an der Zweitligainfrastruktur festgehalten, was jedes Jahr ein riesiges Finanzloch erzeugt hat. Ferner hat man - siehe derzeit Ingolstadt - einen untauglichen Verantwortlichen im Bereich Sport und Kaderplanung gehabt. Langfristige Verträge mit großen Namen - das ist der falsche Weg. Es gibt nichts Schlimmeres als einen Abstieg aus der zweiten Liga, weil die Finanzierungslücke danach so groß ist. Die Devise muss heißen: Schlank bleiben. Wenig Verwaltung. Aufs Geld achten. Neue Quellen erschließen. Die genannten Pleite-Beispiele sind nur begrenzt mit RWE vergleichbar. Rot Weiss Ahlen - Abhängigkeit von einem Sponsor, der verschwand. Ein Stadion ohne Vermarktungsmöglichkeiten. Haben wir nicht. Alemannia Aachen - der gelbe Sarkophag - haben wir nicht. Kickers Offenbach - eine völlig kaputte Stadt, ein Armenhaus, ein Schuldenberg, der erdrückt und jeden Spielraum nimmt - haben wir nicht, weil unsere Schuldenstruktur anders ist. FSV Frankfurt - Bornheim allein reicht nicht, wenn die restliche Stadt zur Eintracht geht. Ein Stadion ohne Vermarktungsmöglichkeit. Kein Nachwuchs im Verein. Einzelne Abteilungen mit völlig überalterten Mitgliedern. In Essen wurde auf Abifeiern "Adiole" gespielt - ein gutes Zeichen. VfR Aalen - keine Tradition, wenig Potential, langweilig, wenig Zuschauer - anders als bei uns. Rot-Weiß Erfurt - zu wenig Resonanz, anders als bei uns. Chemnitzer FC - maße ich mir kein Urteil an. 1. FC Kaiserslautern - vergleichbar mit Aachen. Ein Stadion, was man auf der Autobahn aus Rheinhessen kommend schon aus einer Riesenentfernung sehen kann, gebaut für die Bundesliga, unbezahlbar in der dritten Liga. KFC Uerdingen - abhängig von einem unseriösen Sponsor gewesen. Der Rest ist Comedy. Türkgücü München - unfassbar hohe Gehälter (mehrere Spieler mit einem Jahreseinkommen von 240.000), kein Potential bei den Fans. Die Warnung von Herrn Brausch ist richtig, jedoch muss man bei einer Pleite schon genau hingucken. Natürlich ist die dritte Liga schwierig. Es ist eine Ausbildungsliga der DFL, sonst nichts. Das wussten wir vorher, müssen sie aber so annehmen, wie sie ist. Unsere Gefahr besteht im „Mithaltenwollen“ auf Kredit, so wie früher. Das darf es nie wieder geben! Das Darlehen von SP ist damit überhaupt nicht vergleichbar, wer es anders sieht, soll hier erklären, warum das Darlehen mit einem Bankkredit vergleichbar ist (schaffen die Schreihälse nicht). Der Stadionausbau mit seinen besseren Vermarktungsmöglichkeiten muss kommen. Kommt er, können wir gefahrlos in die zweite Liga aufsteigen und dort auch dauerhaft mithalten. Ohne Stadionausbau wird es schwierig.
Rot-Weiss Essen: Bittere Rückschläge für Trainer Dabrowski - er muss wieder von vorn anfangen
[quote=de Vlugt] Außer Obuz und Götze alles "Taugenichtse, seltsam ich habe immer 11 Rote auf'n Platz gesehen. Dabei sind gute Ansätze sichtbar, Müsel hat Spiele ohne Sapina für die erforderlichen Freiräume genutzt. Kaiser und Voelke haben nicht enttäuscht, Brumme ist gesetzt, einziges Manko ist die Verletzungsanfälligkeit. Vonic wird noch kommen. Golz hat die Qualität für Liga 2.... Was man nicht verschweigen sollte: Manu-Doumbouya waren Fehlkäufe, da geht kein Weg vorbei. Dann noch die übliche Verpflichtung pro Saison von Spieler die Dauerverletz sind: Celebi Voufack durchwachsen....... da war nicht alles gut bei den Spielerverpflichtungen. Steegmann muss jetzt liefern, genug Vorschlusslorbeeren gibt es hier im Forum ständig. Dann noch ein Thema, was gern ignoriert wird, Hr. Uhlig und die Finanzen werden immer sichtbarer, war zu erwarten, für den einen eher und umgekehrt. Die Folgen werden im Reviersport oder im Forum nicht erwähnt, vielleicht auch besser. Die Karten-Dauerkarten werden dauerhaft weiter ansteigen, da wird auch nicht mehr viel diskutiert und vorausschauend schon mal für die Saison 2025-26 mit einbezogen. Um die Preisanpassung möglichst fair, vorausschauend und transparent zu gestalten, wickelt RWE die Preisänderungen in zwei Schritten zu den Saisons 2024/25 und 2025/26 ab. Herhalten müssen die üblichen Verdächtigen: In der Vergangenheit sowie mit großer Voraussicht auch zukünftig stark steigende Kosten in der Spieltags-Organisation machen eine Anpassung dennoch leider unumgänglich. So erhöhen sich in etwa stark die Dienstleisterzahlungen, zum Beispiel für Ordnungs- und Sicherheitspersonal sowie Reinigung im gesamten Stadion, die RWE zahlen muss. Ebenfalls deutlich erhöht ist der Anteil, den RWE an öffentliche Verkehrsbetriebe für Shuttleservice und die kostenfreie ÖPNV-Nutzung mit Tages- und Dauerkarten entrichtet. Schon clever und die Begründung wird natürlich auch geliefert, vielleicht liegt es ja auch an die Pyromanen? Es wurde schlecht gewirtschaftet und der Administrative Bereich aufgebläht, hier liegt ein Teil der Wahrheit. Alles braucht seine Zeit, auch die Inkubationszeit, aber bis dahin haben sich einige schon längst aus dem Staub gemacht :-) Nur der RWE..... [/quote] Wäre es möglich, Zahlen zur wirtschaftlichen Situation zu nennen? Mit Verortung bei den Aktiva und Passiva in der Bilanz?
Sapina-Wechsel: Shitstorm für den Spieler ist unter aller Sau - ein Kommentar
[quote=assel] [quote=Axl76] In meiner welt ist das nicht anständig. Ich finde, dann sollte man sich über ein gewisses "Echo" nicht wundern. [/quote] Kann ich auch nachvollziehen. Danke für eine wohltuend sachliche Antwort. [/quote] Wird das Nachvollziehenkönnen künftig zu weniger emotionalisierenden, weniger aggressiven, weniger moralisch aufgeladenen Kommentaren führen?
Sapina-Wechsel: Shitstorm für den Spieler ist unter aller Sau - ein Kommentar
Meine Güte, Herr Brausch! Nicht jeder, der sich in sozialen Netzwerken als RWE-Fan ausgibt, ist auch einer. Ein flüchtiger Blick Ihre eigene Kommentarfunktion würde Sie das lehren. Viele segeln hier unter unserer Flagge und benehmen sich schlecht, um uns zu schaden. Im Übrigen bringt es RWMünsterland auf den Punkt.
Rot-Weiss Essen: Bittere Rückschläge für Trainer Dabrowski - er muss wieder von vorn anfangen
Ich sehe es so wie DerOekonom. Götze und Obuz sind Verluste. Die anderen kann man gut ersetzen.
Rot-Weiss Essen: RWE-Urgestein Harenbrock nach Münster? Das sagt der Preußen-Manager
Tom_1958 Du hast mich nicht richtig verstanden. Die (ehemalige Print-) Zeitung heißt REVIERSPORT. Münster gehört nicht dazu. Warum seid ihr hier? Weil es hier lebendig ist. Funke hat ein neues Publikum dazugekommen. Darum ging es. Den Rest werden wir sehen.