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Niederrheinpokal
Die Stimmen zur Auslosung

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SF Baumberg, RWE - Baumberg, SF Baumberg, RWE - Baumberg
SF Baumberg, RWE - Baumberg, SF Baumberg, RWE - Baumberg Foto: Tillmann

Auch in diesem Jahr sorgte die Erstrundenauslosung im Niederrheinpokal für einige attraktive Begegnungen. Wir gingen auf Stimmenfang.

In Essen sowie in Krefeld freut man sich sogar auf zwei Stadtderbys. Oberligist ETB Schwarz-Weiß trifft auf den Bezirksligisten DJK VfB Frohnhausen. Vor allem die kurzen Wege freuen Peter Schreiner, seines Zeichens Sportlicher Leiter beim ETB: "Es ist gut, dass wir keine weite Anreise haben, das wird sicher viele Zuschauer geben. Mal sehen, wie stark die sind, wir werden sie auf jeden Fall ernstnehmen. Es ist besser, als an der holländischen Grenze zu spielen, daher sind wir mit der Auslosung zufrieden."

Ähnliches hörte man von Horst Riege, Schreiners Pendant beim KFC Uerdingen, nachdem das Team von Coach Michael Boris den A-Ligisten TSV Bockum zugelost bekam: "Ich habe die Pflicht meines Trainers erfüllt, einen A-Ligisten zu ziehen. Dass es Bockum geworden ist, ist natürlich eine tolle Angelegenheit, beide Vereine verstehen sich gut. Es gibt bereits erste Überlegungen, in der Grotenburg zu spielen. Es ist besser wenn 800 Zuschauer bei uns auf der Anlage sind, als bei denen."

Für einen Raunen im Saal der Sportschule Wedau sorgte die Ziehung des 2013er-Finals zwischen den SF Baumberg und Rot-Weiß Oberhausen. Jürgen Schick, erster Vorsitzender der Monheimer, äußerte sich hinsichtlich der Partie gegen die Kleeblätter ambitioniert und mit einem kleinen Augenzwinkern: "Wir hätten uns RWO eigentlich in der zweiten Runde gewünscht, aber wir schauen mal. Die Auslosung ist ja schließlich kein Wunschkonzert. Da wir dieses Mal auf Kunstrasen spielen, wird es für Oberhausen wahrscheinlich noch schwerer als damals im Finale. Das ist aber auf jeden Fall ein attraktiver Gegner."

Am glücklichsten waren wohl Spieler, Anhänger und Verantwortliche beim Mülheimer SV 07. Der Bezirksligist bekommt es mit Titelverteidiger Rot-Weiss Essen zu tun. Dem ersten Vorsitzender Peter Hein ist klar, dass diese Partie aufgrund des hohen Zuschaueraufkommens unmöglich auf der heimischen Platzanlage am Waldschlösschen ausgetragen werden kann: "Wir freuen uns grundsätzlich, aber wir wissen noch nicht, welche Auflagen wir erfüllen müssen. Ab morgen werden wir anfangen, das Ganze zu organisieren. Das Spiel werden wir wahrscheinlich im Ruhrstadion austragen. Die Reaktionen auf facebook und Whatsapp gehen von "perfekt" über "super". Da spielt man schließlich nicht jeden Tag gegen."

Der Sportliche Leiter der Blau-Weißen, Dieter Brüger, ergänzt: "Es ist schön, vor 3000 bis 4000 Zuschauern gegen RWE zu spielen. Das werden nicht viele von uns ein zweites oder drittes Mal erleben. Es ist schade, dass wir nicht Sonntags spielen, das hätte uns deutlich besser gepasst. Eine Woche vor Saisonbeginn wäre das die optimale Saisoneröffnung gewesen. Die Mannschaft wird begeistert sein, sich vor so einer Kulisse zu präsentieren. Mülheim ist ja ein Fußballdorf, da gibt es nicht oft solche Highlights."

Weniger glücklich war man hingegen bei Hamborn 07, die die DJK SF Lowick zugelost bekommen haben: "Die Auslosung war aus Sicht der Löwen sicherlich enttäuschend. Wie jeder Verein aus den Kreis- und Bezirksligen, hatten auch wir auf einen zugkräftigen Gegner quasi zum Saisonauftakt gehofft. Mit den DJK Sportfreunden Lowick, denen wir zum Aufstieg in die Bezirksliga gratulieren, werden wir es mit einem für uns völlig unbekannten und sicherlich engagiert auftretenden Gegner zu tun haben. Eine Aufgabe, die unsere Mannschaft - gerade zum Saisonstart - nicht unterschätzen darf", hieß es am Donnerstagabend in einer Pressemitteilung des Klubs.

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