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ESSEN: Am achten Tag erschuf Gott Keeper Sascha Kirschstein

ESSEN: Am achten Tag erschuf Gott Keeper Sascha Kirschstein

Am achten Tag erschuf Gott Keeper Sascha Kirschstein! Könnte man meinen, vor allen Dingen deshalb, weil die Essener Club-Verantwortlichen während des Matches einen Hagel an Stoßgebeten zum Himmel geschickt haben dürften.

Am achten Tag erschuf Gott Keeper Sascha Kirschstein! Könnte man meinen, vor allen Dingen deshalb, weil die Essener Club-Verantwortlichen während des Matches einen Hagel an Stoßgebeten zum Himmel geschickt haben dürften. "Sascha war wohl der einzige Spieler von uns, der eine vernünftige Leistung ablieferte", brauchte RWE-Coach Harry Pleß keine Kompromisse eingehen. Das war ein Privat-Duell! Was "Kirsche" dem Bremer Stürmer Nelson Haedo-Valdez antat, grenzte schon an seelische Grausamkeit. Der Mann aus Paraguay verzweifelte. "Kirschstein war überragend", konstatierte Thomas Wolter, Gäste-Trainer. Haedo-Valdez aber auch, allerdings ohne Abschluss. Wolter: "Auch Nelson hat ein riesiges Match abgeliefert, stand stellenweise gegen vier Essener und hat sie schwindelig gespielt, ich hoffe, ich sehe ihn irgendwann in der Bundesliga." Kirschstein selbst zuckte nach dem Match ziemlich mit den Schultern: "Ich weiß auch nicht, was das für ein Spiel war. Ich wusste schon vorher, dass ich gegen Bremen auf jeden Fall etwas zu tun bekommen würde. Aber das es so heftig würde, hätte ich nicht für möglich gehalten." Der 23-Jährige ist die Nummer eins an der Hafenstraße, so ging er auch auf das Feld: "Als ich den ersten Ball raus geholt hatte, dachte ich, es kann nur besser werden." Für den Torhüter wurde es gigantisch, seine Mitstreiter wurden schwächer und schwächer, standen sich selbst im Weg, produzierten Querschläger und Fehlpässe - "Kirsche" bügelte alles aus: "Ich habe viel spekuliert, bei fast allen Szenen lag ich damit richtig." Nur eine Schwäche gönnte sich der ehemals angehende Bäcker, Heiko Bonan klärte auf der Linie (48.). Alles zum Leidwesen von Haedo-Valdez, der den Keeper zwischendurch kurz zur Seite nahm und in händeringend fragte: "Was ist heute für ein Tag, normalerweise mache ich die rein, aber heute habe ich meinen Meister gefunden." So viel Zeit muss sein....... Kirschstein zog sein Spielfazit: "Die ersten 20 bis 30 Minuten haben wir eigentlich gut gespielt, da kann man nicht viel gegen sagen." Danach war nur noch Hängen im Schacht. Kirschstein fordert: "Es wird Zeit, den Gang einmal hoch zu schalten." Sonst wird es bald knallen.....

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