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Aus Luxemburg in die Landesliga: Ex-BVB-Profi beim FC Frohlinde

Foto: firo

Nach seiner Zeit bei Borussia Dortmund zog es Marc-André Kruska unter anderem zum FC Brügge und nach Luxemburg zu F91 Düdelingen. Anschließend heuerte als U19-Co-Trainer beim VfL Bochum an und spielt heute beim FC Frohlinde in der Landesliga. 

Kruska ist in seiner Zeit als aktiver Fußballer viel herumgekommen. Nach seiner Zeit in Dortmund hätte er 2009 zu Real Madrid wechseln können. Bei den Königlichen sollte er allerdings nur in der zweiten Mannschaft zum Einsatz kommen, wie er im Gespräch mit "fussball.de" verriet. Also entschied sich der heute 32-Jährige dazu, nach Belgien zum FC Brügge zu gehen. Dort hatte Kruska die Chance, in der Europa League zu spielen.

Für diesen Wettbewerb qualifizierte er sich auch in der Vorsaison mit F91 Düdelingen. Mit den Luxemburgern ging es gegen den AC Mailand, heute heißen Kruskas Gegner Brackel oder Langenbochum. Eigentlich hätte er noch ein Jahr in Düsdelingen bleiben können. Doch er entschied sich für eine Rückkehr ins Ruhrgebiet. Denn Kruska bekam ein Angebot, Co-Trainer bei der A-Jugend des VfL Bochums zu werden: "Das wollte ich mir nicht entgehen lassen, denn so oft erhält man als Fußballer nicht die Chance, von der aktiven Zeit direkt in den nächsten Bereich wechseln zu können. Dafür bin ich dem VfL sehr dankbar!"

"Luft nach oben"

Schnell kam schließlich der Kontakt nach Frohlinde zustande. Beim Landesligisten aus seiner Heimatstadt Castrop-Rauxel kennt Kruska Trainer Stefan Hoffmann aus gemeinsamen Zeiten in der BVB-Jugend. "Als er mich im Sommer fragte, ob ich nicht für den FC Frohlinde kicken wolle, hat mir das sehr gut gefallen und ich habe schnell zugesagt", berichtet Kruska. Die Ausbildung als Jugendtrainer beim VfL habe allerdings Vorrang.

Dem Fußball möchte Kruska in Zukunft treu bleiben: "Wie schon gesagt, bin ich zunächst froh, in Bochum eine neue Seite des Fußballs kennenlernen zu dürfen. Ich möchte den Jungs in der U 19 des VfL gerne in meiner Position als 'Co' etwas von meiner Erfahrung als Spieler weitergeben, aber auch als Trainer noch ganz viel lernen."

Auch in der Landesliga hat Kruska einiges vor: "Natürlich war ich lange Profi und habe daher schon an mich selber den Anspruch, einen guten Eindruck auf dem Platz abzugeben." Der Ex-Profi kassiert übrigens schon einmal einen Spruch von Gegenspielern. "Ich bin allerdings selber nicht auf den Mund gefallen und weiß dann schon zu kontern", meint Kruska. Ohnehin sei wichtiger, dass die Mannschaft erfolgreicher auftritt als zuletzt. Frohlinde steht auf dem achten Platz. Kruska sieht "auf jeden Fall noch Luft nach oben".

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