Für die TuS Drevenack läuft es einfach nicht rund. Nach dem Abstieg aus der Bezirksliga in der Vorsaison, findet sich das Team um Coach Frank Saborowski derzeit auf dem vorletzten Tabellenplatz wieder. Zuletzt setzte es sechs - wenn auch knappe - Niederlagen in Folge, weshalb sich Vorstand und Trainer in den nächsten Tagen zu einem Gespräch treffen wollen. In diesem soll es dann um die Zukunft der Mannschaft in der Kreisliga A Rees-Bocholt gehen, ein möglicher Trainerwechsel sei allerdings "kein Thema", versichert Vorstandsmitglied Detlev Gubbels: "Wir müssen uns jetzt zusammensetzen und besprechen, wie es weitergehen soll." Gemeinsam mit Saborowski. Der Verein plane weiterhin mit seinem Trainer, das Vertrauen ist da.
"Schlagen uns immer selbst"
"Wir haben fast alle Spiele knapp verloren. Leider fehlte uns in der Schlussphase die Konzentration und das Quäntchen Glück im Abschluss. Wir schlagen uns immer selbst", begründet der Coach die Negativserie. Das Potential in der Mannschaft sei vorhanden, jedoch müsse die TuS einiges an Lehrgeld zahlen, nicht zuletzt durch einige sehr junge und noch unerfahrene Spieler.
Möglicherweise soll das Team im Winter durch neue Spieler verstärkt werden, Detlev Gubbels habe aber "noch niemanden in Aussicht". Momentan werde mit dem aktuellen Team für die Zukunft geplant. Gubbels gibt sich in Bezug auf das Ziel Klassenerhalt hoffnungsvoll: "Es wird schwer, aber ich bin zuversichtlich, dass wir es schaffen können."
118 Bundesligaspiele für Duisburg, Leverkusen und Bochum
Zu seiner aktiven Zeit in den 1980er-Jahren spielte Frank Saborowski in der 1. Bundesliga für die NRW-Vereine MSV Duisburg, Bayer Leverkusen und VfL Bochum. Seit 1991 ist er Trainer diverser Mannschaften in unterschiedlichen Ligen gewesen, die TuS Devenack ist seine Elfte. Mit Sicherheit eine Station, die derzeit eine größere Herausforderung an Saborowski stellen dürfte.
