Wie der DFB-Pokalsieger am Donnerstag auf SID-Anfrage mitteilte, seien zwei Spieler aus der U19 „mit sofortiger Wirkung freigestellt“ worden. Zuerst hatte die Bild-Zeitung darüber berichtet.
Konkret gehe es um einen einmaligen Vorfall aus der laufenden Woche. „Die beiden haben sich nachweislich über Mitspieler rassistisch geäußert und damit in höchstem Maße unsportlich und inakzeptabel verhalten. Nach Bekanntwerden der Vorfälle hat die sportliche Leitung ihnen die Freistellung unmittelbar mitgeteilt“, hieß es weiter. Beide Spieler werden künftig nicht mehr für RB spielen.
Darüber hinaus betonten die Sachsen: „RB Leipzig tritt rassistischen, verfassungs- und fremdenfeindlichen Bestrebungen und anderen diskriminierenden oder menschenverachtenden Verhaltensweisen überzeugt und entschieden entgegen und fühlt sich sportlich und gesellschaftlich insbesondere dem Grundsatz des Fairplay, dem Kampf gegen Rassismus und Fremdenfeindlichkeit sowie der Unterstützung der Integration ausländischer Jugendlicher verpflichtet. Geschilderte Verhaltensweisen wurden und werden weder akzeptiert noch toleriert.“