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2. Bundesliga
Nürnberg sichert Ligaverbleib, Kaiserslautern muss noch zittern

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Clubtalent Can Yilmaz Uzun erzielte sein 16. Saisontor.
Clubtalent Can Yilmaz Uzun erzielte sein 16. Saisontor. Foto: dpa

Der 1. FC Nürnberg und seine Fans können aufatmen. Dank des 3:0 gegen Elversberg ist das Zittern um den Klassenverbleib beendet. Kaiserslautern ist noch nicht durch.

Der 1. FC Nürnberg hat sich ein Zittern bis zum Schluss in der 2. Fußball-Bundesliga erspart und alle Restzweifel am Klassenverbleib ausgeräumt. Im ersten Spiel nach der Trennung von Sportvorstand Dieter Hecking beendeten die leidenschaftlichen Franken am Samstag beim 3:0 (1:0) gegen Aufsteiger SV Elversberg am vorletzten Spieltag kraftvoll ihre Serie von fünf Niederlagen am Stück. Mit nun 40 Punkten kann der „Club“ nicht mehr absteigen und die abschließende Dienstreise zum Hamburger SV am nächsten Sonntag ohne Druck antreten.

Die Spieler von Trainer Cristian Fiel entschädigten die 34.031 Zuschauer im letzten Heimspiel der Saison ein wenig für die in der Rückrunde ernüchternde Spielzeit. Felix Lohkemper (43. Minute), Kapitän Jan Gyamerah (52./Handelfmeter) und Can Uzun (64.) schossen die Tore.

Nach knapp 15 Minuten legte Fiel an der Seitenlinie seine Trainingsjacke ab und beobachtete eine mit Feuereifer anlaufende Nürnberger Mannschaft. Torwart Carl Klaus (30.) war nur einmal nach einer kreativen Eckballvariante und einem Schuss von Jannik Rochelt gegen die längst geretteten Elversberger gefordert.

Kurz vor dem Wechsel verwertete Lohkemper einen Steilpass von Uzun zur Führung. Gyamerah erhöhte nach einem Handspiel von Robin Fellhauer im Sechzehner. Mit seinem 16. Saisontor im absehbar letzten Heimspiel vor Nürnberger Anhängern setzte Sturmjuwel Uzun, der zu Eintracht Frankfurt wechseln soll, den stimmungsvollen Schlusspunkt. Unter lautstarkem Beifall wurde der 18-Jährige in der 80. Minute ausgewechselt.

Hertha siegt im letzten Heimspiel

Hertha BSC hat sich im wohl letzten Heimspiel unter Trainer Pal Dardai mit einem Sieg von seinen Fans verabschiedet. Die Mannschaft des Ungarn, dessen im Sommer auslaufender Vertrag übereinstimmenden Medienberichten zufolge nicht verlängert wird, gewann vor 67144 Zuschauern im Berliner Olympiastadion 3:1 (2:1) gegen den 1. FC Kaiserslautern.

Die Lauterer, die in zwei Wochen zum Pokalfinale ins Olympiastadion zurückkehren, vermeiden den direkten Abstieg aus der 2. Bundesliga auf jeden Fall, da Rostock bei Schalke 1:2 verlor. Der FCK kann aber noch auf den Relegationsplatz abrutschen. Wenn Wiesbaden am Sonntag bei Eintracht Braunschweig verliert, haben die Pfälzer den Klassenerhalt schon vor dem letzten Spieltag sicher. Am kommenden Wochenende empfängt die Mannschaft von Routinier Friedhelm Funkel Braunschweig am Betzenberg.

Torjäger Haris Tabakovic per Foulelfmeter (19. Minute) Jeremy Dudziak (45.+3) und Fabian Reese (67.) trafen am vorletzten Spieltag der 2. Bundesliga für die Gastgeber. Marlon Ritter hatte zwischenzeitlich per direktem Freistoß ausgeglichen (39.).

Vor dem Spiel dominierte bei den Berlinern, für die es sportlich um nichts mehr ging, die Trainerfrage. Die „Bild“-Zeitung, der „Kicker“ und der rbb berichteten am Morgen, dass Dardai in der kommenden Spielzeit nicht mehr Coach der Hertha sein werde. Der Club äußerte sich nicht.

Dardai, der in seiner dritten Amtszeit bei Hertha ist, bestätigte die Berichte in einem Interview mit Sky nicht explizit. „Darüber will ich jetzt nicht reden. Das muss die Führung bekannt geben“, sagte der 48-Jährige. „Ich bin immer ein Mensch, der positiv denkt. Ich bin traurig, wir haben viel aufgebaut. Ein Jahr habe ich mit den Jungs trainiert und weiterentwickelt, aber so ist das Trainerleben.“

Als komplette Revanche für das enttäuschende Aus gegen die Lauterer im Pokal-Viertelfinale Ende Januar dürfte das Spiel aber nicht taugen. Der FCK trifft im Finale im Olympiastadion am 25. Mai auf den neuen Meister Bayer Leverkusen.

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