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Nach Bochum-Pleite - Union Berlin zieht die Reißleine

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Nenad Bjelica ist nicht länger Trainer von Union Berlin.
Nenad Bjelica ist nicht länger Trainer von Union Berlin. Foto: dpa
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Union Berlin zieht Konsequenzen aus der prekären Tabellensituation. Einen Tag nach der Niederlage gegen den VfL Bochum hat der Bundesligist seinen Trainer freigestellt.

Mit dem 4:3-Sieg an der Alten Försterei am Sonntag hat der VfL Bochum einen großen Schritt in Richtung Klassenerhalt gemacht - und die Abstiegssorgen von Union Berlin weiter verschärft. Nach der Heimpleite stehen die Köpenicker nur noch einen Punkt vor dem Relegationsplatz.

Und daher ziehen sie nun Konsequenzen: Chefcoach Nenad Bjelica und sein Trainerteam wurden am Montag freigestellt. An den verbleibenden zwei Spieltagen übernimmt Marco Grote als Interimstrainer. Er soll Union gemeinsam mit Co-Trainerin Marie-Louise Eta und Sebastian Bönig als Co-Trainer retten.

"Wir brauchen im Kampf um den Verbleib in der Bundesliga die Kraft des gesamten Vereins und natürlich auch die unserer Mannschaft", erklärt Präsident Dirk Zingler. "Marco Grote und seinem Team trauen wir zu, unsere Spieler wieder an ihre Leistungsgrenze zu führen, um die verbleibenden Partien bis zum Saisonende erfolgreich zu gestalten."

Geschäftsführer Oliver Ruhnert sprach von einem "frischen Impuls". Schon vor dem Bochum-Spiel wurde von Medien berichtet, dass eine Trennung von Bjelica im Sommer beschlossene Sache sei. Jetzt kommt es bereits vorher dazu. Der 52-Jährige hatte erst im November nach einem desolaten Saisonstart vom langjährigen Trainer Urs Fischer übernommen.

Stabilisieren konnte er das vom Champions-League-Teilnehmer zum Abstiegskandidaten abgestürzte Union aber nur vorübergehend. In 20 Bundesliga-Partien unter Bjelica holten die "Eisernen" sechs Siege, fünf Remis und neun Niederlage (Punkteschnitt 1,15).

Mit Grote übernimmt nun der U19-Trainer des Traditionsklubs. Er war nach dem Fischer-Aus und vor der Bjelica-Verpflichtung eingesprungen. "Ich freue mich auf die Aufgabe und bin überzeugt, dass uns der Klassenerhalt gelingen wird. Unsere Mannschaft kenne ich gut und weiß, dass wir mit vereinten Kräften in der Lage sind, die nötigen Punkte zu holen", erklärte der 51-Jährige.

An den ausstehenden Spieltagen geht es für Union zunächst zum 1. FC Köln (Samstag, 15.30 Uhr), ehe beim Saisonfinale ein Heimspiel gegen den SC Freiburg ansteht.

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