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BOCHUM: VfL machte "fun" - 3:2 gegen Sofia war ein gelungener Test

BOCHUM: VfL machte "fun" - 3:2 gegen Sofia war ein gelungener Test
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Siege bei "VfL for fun" sind für Bochums Anhänger noch immer etwas besonderes. Beim fünften internationalen Vergleich im Rahmen des Stadionfestes gab es vor 3.724 zahlenden Kunden erst den zweiten Sieg.

Siege bei "VfL for fun" sind für Bochums Anhänger noch immer etwas besonderes. Beim fünften internationalen Vergleich im Rahmen des Stadionfestes gab es vor 3.724 zahlenden Kunden erst den zweiten Sieg. Gegen den souveränen bulgarischen Meister ZSKA Sofia, der sich auf die ChampionsLeague-Qualifikation vorbereitet, siegte das Team von Peter Neururer verdient mit 3:2 (1:0), präsentierte sich bei Temperaturen um 35 Grad bereits in einem ordentlichen Zustand. Peter Neururer: "Ich bin sehr zufrieden. Bei den Gegentoren - einem Elfmeter und einem abgefälschten Ball - hatten wir ein wenig Pech. Aber wir sind auf einem guten Weg. Von Stunde zu Stunde sehe ich, wie die Mannschaft sich weiter entwickelt." Es war wahrlich kein Vergnügen am gestrigen Spätnachmittag im Ruhrstadion. Gegen die technisch starken Bulgaren musste der VfL enorm viel Laufarbeit betreiben, um sich durchzusetzen. Und es bedurfte auch eines aufmerksamen Christian Vander, der ein Mal mehr unterstrich, dass auf ihn im Fall des Falles jederzeit Verlass ist. Die erste sehenswerte Kombination der Hausherren brachte auch prompt die Führung. Freier auf der rechten Seite spielte auf Diabang, der legte flach auf Fahrenhorst und der Abwehrspieler erzielte aus 17 Metern das 1:0. Fast wäre die Führung Sekunden später schon verspielt worden. Denn nach dem Anstoß hielt Dimitrov vom Mittelkreis einfach drauf. Mit einer Glanzparade lenkte Vander den Ball über die Querlatte. Zur Pause wechselte Neururer wie geplant auf fast allen Feldspiel-Positionen. Lediglich Meichelbeck blieb im Team. Die Bulgaren hatten da eine ganz andere Auswechseltaktik. Quasi im Minutentakt schickte ihr Trainer Mladenov einen Neuen aufs Feld und brachte so die Hausherren um Zuordnung und Spielfluss. Neururer: "Das hat mich wahnsinnig genervt. So etwas empfinde ich als unsportlich." Vielleicht ließen sich seine Spieler davon einlullen. Denn nach einem Hakler von Colding an Lima zeigte der Schiedsrichter auf den Elfmeterpunkt. Und der gefoulte Lima verwandelte sicher zum Ausgleich. Danach hatte Sunday Oliseh (75./81.) gleich zwei Mal die Möglichkeit zur erneuten Führung. Der bulgarische Keeper rettete jeweils in höchster Not. Dafür stand er beim 2:1 Pate. Colding hatte mit einem langen Ball Hashemian eingesetzt, der Buckley bediente. Und irgendwie schaffte der Südafrikaner es tatsächlich, den Ball im Tor unterzubringen (83.). Doch nur drei Minuten später der erneute Ausgleich, als Vander einen abgefälschten 12-Meter-Schuss von Rodrigo passieren lassen musste. Doch der VfL hatte noch eine Antwort. Nach einer Rechtsflanke von Bjarni Gudjonsson köpfte Dariusz Wosz aus fünf Metern den Ball zum Siegtor ins Netz. Dafür gab es ein Sonderlob vom Trainer: "Wosz hat heute eine deutliche Steigerung gezeigt. Ich war mit ihm sehr zufrieden." Zufrieden waren auch die Zuschauer, die mit dem Eindruck nach Hause gingen, dass der VfL zwei Wochen vor dem Saisonstart auf dem richtigen Weg ist. Der VfL spielte mit: 1. Halbzeit: Vander - Bemben, Fahrenhorst, Vriesde, Meichelbeck - T. Gudjonsson, F. Tapalovic - Fiel - Freier, Madsen, Diabang 2. Halbzeit: Vander - Colding, Kalla, Meichelbeck, Bönig - Zdebel, Oliseh - Wosz - B. Gudjonsson, Hashemian, Buckley Zuschauer: 3.724 Tore: 1:0 Fahrenhorst (31.), 1:1 Lima (71.), 2:1 Buckley (83.), 2:2 Rodrigo (86.), 3:2 Wosz (87.)

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