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Bis 2020 noch Regionalliga, bald international? Ex-Uerdinger darf träumen

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Omar Haktab Traoré im Zweikampf mit Freiburgs Grifo. Foto: dpa

Bundesligist 1. FC Heidenheim gehörte zu den größten positiven Überraschungen der Saison. Spielt der FCH bald sogar international?

Es gibt Geschichten, die schreibt nur der Fußball. Diese Aussage trifft auch auf den Werdegang von Omar Haktab Traoré zu. Der Rechtsverteidiger spielte bis 2020 noch in der Regionalliga West. Dort wurde er Meister mit dem SV Rödinghausen und qualifizierte sich für einen Wechsel in die 3. Liga – zum KFC Uerdingen.

Die Saison 2020/21 war zwar lehrreich für Traoré, aber sportlich wenig erfolgreich. Erst fiel er über zwei Monate mit einem Syndesmosebandriss aus und kam deshalb nur auf 19 Drittliga-Einsätze und dann folgte am Ende der Spielzeit noch der Zwangsabstieg in die Regionalliga – aus finanziellen Gründen.

Es war ein Rückschlag in der Karriere des gebürtigen Osnabrückers, der sich davon aber nicht beirren ließ und zu seinem Heimatklub VfL Osnabrück wechselte. An der Bremer Brücke entwickelte er sich auf Anhieb zum Leistungsträger und schaffte 2023 den Aufstieg in die 2. Liga. Im vergangenen Sommer folgte dann der Wechsel zum Bundesliga-Neuling 1. FC Heidenheim.

Die Entwicklung von der Regionalliga bis in die Bundesliga war schon beeindruckend, aber was dann folgte, übertraf alle Erwartungen: Heidenheim spielte eine tolle Saison, die auf Rang acht beendet wurde.

Und: Traoré wurde direkt in seiner ersten Bundesliga-Spielzeit Stammspieler. Er absolvierte 31 Partien – davon 29 von Beginn an – und bereitete fünf Treffer vor. Der 26-Jährige ist mittlerweile eine feste Größe bei einem Bundesliga-Team, das wäre vor drei, vier Jahren noch absolut undenkbar gewesen.

Bald internationales Geschäft mit Heidenheim?

Es könnte aber sogar noch besser kommen für den schnellen und offensivstarken Rechtsverteidiger. Denn für Heidenheim winkt sogar die erstmalige Teilnahme an einem internationalen Wettbewerb. Insgesamt acht deutsche Mannschaften spielen in der kommenden Saison international.

So ergibt sich folgende Konstellation: Wenn der 1. FC Kaiserslautern im DFB-Pokal-Finale gegen Bayer Leverkusen (25. Mai) gewinnt, spielt der Zweitligist in der Europa League. Sollte sich der Favorit aus Leverkusen durchsetzen, dann spielt Heidenheim die Qualifikation zur Europa Conference League. Der Traum lebt beim FCH. Es wäre der nächste große Karriereschritt für Omar Haktab Traoré.

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