Im Rahmen des Derbys zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen ist es zu schweren Fan-Ausschreitungen gekommen.
Sportlich hat sich der Favorit aus Leverkusen mit 2:0 durchgesetzt. Der FC musste nach einer Roten Karte gegen Jan Thielmann lange in Unterzahl agieren.
Während Leverkusen auf dem Weg ist, zum ersten Mal Deutscher Meister zu werden, droht den Kölnern abermals der Abstieg aus der Fußball-Bundesliga. Vielleicht zu viel für einige Chaoten, denn leider musste die Polizei mitteilen, dass es im Nachgang der Partie schwere Ausschreitungen gab.
Zudem gibt es Videos, die zeigen, wie im Oberrang der Gästekurve CHaoten beider Seiten versuchen, sich an die Wäsche zu gehen. In einer Mitteilung gab die Polizei bekannt, was eigentlich nur fassungslos macht. "Im Rahmen der Bundesligabegegnung zwischen dem 1. FC Köln und Bayer Leverkusen, sind gegen Spielende am Sonntagabend (3. März) mehrere Gewalttäter aufeinander losgegangen. Einige warfen Pyrotechnik, Fahrräder, Äste und Steine auf Einsatzkräfte. Ein Ordner im Stadion erlitt schwere, zwei Polizeibeamte auf der Rückseite des Stadions leichte Verletzungen. Bereits im Stadion waren nach bisherigen Erkenntnissen Anhänger beider Lager auf dem Oberrang der Nordtribüne aufeinander losgegangen. Ein Ordner, der dazwischen gegangen war, war von einem der Beteiligten mit einem Faustschlag am Kopf getroffen worden und war sofort bewusstlos zusammengebrochen. Rettungskräfte brachten den Verletzten in ein Krankenhaus."
Ein Streit dreier Personen brachte dann noch eine große Menge dazu, weitere Einsatzkräfte anzugreifen. Die Polizei gab bekannt: "Als die Zuschauer nach dem Spiel das Stadion verließen, gerieten auf der Junkersdorfer Straße drei Personen in einen Streit. Als Bereitschaftspolizisten dazwischengingen und die Parteien trennten, wurden Teilnehmer eines Fanmarsches, der kurz vorher mit etwa 500 Personen gestartet war, auf die Situation aufmerksam. Der Marsch stoppte unmittelbar, die Teilnehmer kehrten zurück und griffen die Einsatzkräfte an. Dabei warfen sie offensichtlich mit Gegenständen, die sie im direkten Umfeld fanden. Unterstützungskräfte umschlossen die Angreifer und unterbanden weitere Angriffe."
Bitteres Fazit nach dem Sonntag. Gegen mindestens zehn Personen wird wegen schweren Landfriedensbruchs ermittelt, zwei von ihnen sitzen bereits im Polizeigewahrsam.