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Traditionsmasters: Stimmen, Ergebnisse und Kader
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Das fünfte Traditionsmasters ist ein voller Erfolg. Acht Teams und eine wirklich sehenswerte Besetzung. Wir sammelten die Stimmen rund um das Turnier.

Den ersten „Skandal“ gab es schon beim Einlaufen. Denn da wurden die Schalker von Nachwuchs der Sportfreunde Hamborn auf das Feld geführt. Die laufen allerdings in schwarz-gelben Trikots auf…

Dafür legten die Königsblauen einen starken Auftakt hin. RWO wurde mit 5:1 vom Feld geschossen und Doppeltorschütze Martin Max freute sich. „Das hat Spaß gemacht. Für uns ältere Spieler ist der Kunstrasen natürlich von Vorteil. Der Belag geht nicht so auf die Knochen.“


Die Wattenscheider hatten einen ganzen Block für sich. Denn extra für die Veranstaltung wurde ein Bus geordert, um die 09er anzufeuern.

Chiquinho nutzte das Traditionsmasters, um sich für einen neuen Verein zu empfehlen. „Ich habe zwei Anfragen aus Saudi-Arabien, aber ich würde lieber hier in Deutschland bleiben. Ein Engagement in der zweiten Liga traue ich mir noch zu“, gab der Brasilianer zu. Der letzte Verein des 35-Jährigen war Austria Kärnten in Österreich, im Sommer hatte er sich im VdV-Camp für arbeitslose Profis in Duisburg fit gehalten. Nebenbei ist der in Erkelenz bei Mönchengladbach wohnende Chiquinho als Spielerberater tätig. „Ein bis zwei Jahre möchte ich noch spielen, aber so baue ich mir eine zweite Existenz auf.“


Sven Demandt war vom Auftritt mit Bayer Leverkusen enttäuscht. „Eigentlich haben wir eine gute Truppe beisammen, aber wir sind natürlich nicht eingespielt“, erklärte der frühere Stürmer. Nach zwei Niederlagen aus den ersten beiden Partien waren die Rheinländer schnell ausgeschieden. „Wenn man nur ein Tor macht, kann man nicht weiterkommen“, nickte Demandt.

Der Wunsch von Bayers Marco Schröder ging auch nicht in Erfüllung, denn er betonte vor dem letzten Match seiner Jungs: „Wir wollten uns auf jeden Fall vernünftig verabschieden.“ Das gelang mit dem 5:5 gegen die Mülheimer Allstars nur bedingt.


„Das geht hier richtig an die Substanz. Die Mannschaften geben alle Gas“, japste Jens „Hoppy“ Kurrat. Der Dortmunder Dribbler lobte die Besetzung des Traditionsmasters. „Es ist toll gegen viele frühere Weggefährten anzutreten.“

Wattenscheids Souleyman Sané, der sich erst im letzten Spiel in die Torschützenliste eintragen konnte, erklärte: "Wir wollten mindestens ein Spiel gewinnen. Es hat Spaß gemacht in Mülheim dabei zu sein. Für uns war es die Premiere, wir hoffen, dass wir in der Zukunft wieder dabei sein können. Und dann werden wir uns noch besser vorbereiten als in diesem Jahr."

Besser sah es für die Essener aus. RWE-Kicker Ingo Pickenäcker betonte: "Wir wollten auf jeden Fall ins Halbfinale. Damit hatten wir unser Minimalziel schon erreicht."

Auf der Seite 2 finden Sie die Ergebnisse und die Kaderübersicht

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