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Landesliga 3: Vorschau & Expertentipp
"Würden sogar auf einem Parkplatz spielen"

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Nach dem 2:2 Unentschieden im Auftaktmatch gegen den VfB Günnigfeld hofft Hevens Cheftrainer Oliver Gottwald am zweiten Spieltag auf den ersten „Dreier“ - und das ausgerechnet gegen den Aufstiegsfavoriten Nr.1, TuS Eving-Lindenhorst. „Wir wissen, dass die Evinger schwer zu spielen sind", sagte Gottwald. "Wir wollen uns aber unbedingt die Punkte, die wir am letzten Sonntag liegengelassen haben, zurückholen“.

Entschieden wird das Spiel seiner Meinung nach aber nicht auf dem Platz, sondern im Kopf. Der Grund ist der nach den Bergbauschäden noch nicht wieder freigegebene Rasenplatz: „Wir müssen leider auf Asche spielen und das wird für beide Mannschaften nicht einfach. Daher wird wohl die Truppe den ‚Dreier’ einfahren, die die größere Einsatzbereitschaft an den Tag legt.“ Durchweg bescheiden äußert sich Evings Trainer Thomas Biller zu der Partie am Sonntag: „Es geht gegen einen unmittelbaren Mitkonkurrenten um die vorderen Plätze und da kann ich durchaus – vor allem auswärts – mit einem Punkt leben“.

Dass das Spiel auf Asche stattfinden wird, sieht er nicht als Problem für seine Elf. Im Gegenteil. Darauf angesprochen, gibt er aussagekräftig zu verstehen, dass sich die Wittener auf einen hochmotivierten Gegner einstellen müssen: „Wir sind so heiß, dass wir sogar auf einem Parkplatz gegen Heven spielen würden“. Er selbst kann am Sonntag allerdings wegen einer anstehenden Knie-Operation nicht dabei sein, so dass ihn Olaf Hoberg an der Seitenlinie vertreten wird.

„Wir sind so heiß, dass wir sogar auf einem Parkplatz gegen Heven spielen würden“

Gespannt sein darf man auf den ersten Auftritt des letztjährigen Drittplazierten Mengede 08/20. Mit einer völlig neuformierten Mannschaft geht es zum Saisonstart ausgerechnet gegen den von Mengedes Coach Mario Plechaty hoch eingeschätzten SV Herbede.

Bei der Partie zwischen Aufsteiger Westfalia Wickede und RW Wacker-Bismarck geht es für beide Teams darum, die ersten Punkte gegen den Abstieg zu sammeln. Dabei dürften die Rot-Weißen besonders motiviert sein, denn der Stachel der 2:6-„Klatsche“ bei Aufsteiger Schwelm sitzt tief. Zu der enttäuschenden Leistung, vor allem der ersten Halbzeit, äußerte sich Wacker-Coach Jürgen Göbel entsprechend angesäuert: „Ich hätte gerne zur Halbzeit die halbe Mannschaft ausgewechselt, aber das ist leider nicht erlaubt“. Dass Sonntag drei offensive Stammkräfte fehlen werden, macht die Situation auch nicht einfacher. Der Coach gibt daher eine defensive Marschroute vor: „Wir wollen hinten erstmal sicher stehen und dann versuchen vorne die sich bietenden Chancen zu nutzen“.

Den zweiten Spieltag tippt Oliver Gottwald (Trainer TuS Heven)

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