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BVB II - Wehen 1:1
Reinert-Schock in der Nachspielzeit

3. Liga: BVB nur Remis gegen den SV Wehen
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Das war ganz bitter: Bis in die 90. Minute führte die Reserve Borussia Dortmund gegen den SV Wehen bis 1:0. Doch dann traf Sebastian Reinert per Freistoß.

Als die Mannschaft der Stunde und mit der Empfehlung von vier Siegen aus den letzten fünf Partien war der SV Wehen-Wiesbaden nach Dortmund angereist. Und die Erfolgsserie der Moser-Elf riss auch im Stadion Rote Erde nicht: Denn dank eines Freistoßtreffers des ehemaligen „Roten Teufels“ Sebastian Reinert in der 90. Minute durften die Rot-Weißen den Rückweg in die hessische Landeshauptstadt mit einem mehr als glücklichen 1:1 (0:0)-Unentschieden im Gepäck antreten.

Weil die BVB-Reserve nun schon zum zweiten Mal in Folge, in der Vorwoche war das 1:2 gegen den VfB Stuttgart ebenfalls in der Nachspielzeit gefallen, kurz vor dem Schlusspfiff kalt erwischt wurde, klang Trainer Theo Schneider verständlicherweise arg enttäuscht, als er sagte: „Das ist schon sehr bitter für uns. Wenn man so einen Negativlauf hat wie wir, geht so ein Freistoß in der Extrazeit natürlich rein.“

Sebastian Hille (RS-Foto: Griepenkerl)

Von übermäßigem Respekt vor dem Zweitligaabsteiger war zuvor keine Spur beim BVB gewesen und so kamen die Borussen auch gleich nach Anpfiff zu dicken Gelegenheiten. Doch zunächst war Wehens Torhüter Eric Domaschke einen Tick schneller als Sebastian Hille (10.) am Ball und in der 15. Minute fehlte dem Dortmunder Innenverteidiger-Duo das Glück: Lasse Sobiech köpfte den Ball an die Latte, Kapitän Uwe Hünemeier jagte den Nachschuss aus Nahdistanz über das Wehener Tor. Pech auch für die Borussen, dass Hille, der gemeinsam mit Damien Le Tallec den Vorzug vor dem bislang glücklosen Duo Daniel Ginczek/Christopher Kullmann im Sturm bekommen hatte, in der 23. Minute übers Tor zielte, nachdem Eric Domaschke böse gepatzt hatte.

Weil die beiden Teams über die 90 Minuten sicherlich kein Offensiv-Spektakel ablieferten, hätte die Partie trotz einiger Chancen auf beiden Seiten auch durchaus torlos bleiben können. Doch dann kam der Auftritt Damien Le Tallecs, der von Theo Schneider trotz seines Tores in Stuttgart noch vor Wochenfrist aufgrund seiner fehlenden Übersicht gerügt worden war.

Diesmal aber machte der aus Rennes gekommene Franzose alles richtig. Als sich die Dortmunder endlich einmal im Strafraum der Wehener festgebissen hatten, zog Yasin Öztekin den Ball vor das Tor, wo Le Tallec zur Stelle war und das erlösende 1:0 markierte, das bis zur 90. Minute Bestand haben sollte. Doch während die Anhänger auf den Rängen bereits den vermeintlichen „Dreier“ feierten, bekamen die Gäste noch einen letzten Freistoß zugesprochen - mit den bereits bekannten Folgen.

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