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Es ist eine Woche zum Vergessen für den BVB: Am Samstag die Derbyniederlage, in den Tagen darauf das unschöne Nachspiel um Manuel Neuer und Kevin Großkreutz, die erneute Hiobsbotschaft von Sebastian Kehl und dann auch noch das: BVB-Keeper Roman Weidenfeller wurde am Dienstagabend in einem italienischen Restaurant in der Dortmunder Innenstadt von mehreren Männern körperlich angegriffen.
Während der 29-Jährige weitestgehend unverletzt davon kam, erwischte es den Begleiter des Torhüters schwerer: Er erlitt Schürfwunden, Prellungen und eine Platzwunde und musste ins Krankenhaus.
„Ich glaube immer noch nicht, was da passiert ist. Wir saßen an einem Tisch, hatten uns Essen bestellt, als plötzlich fünf Typen vor uns standen. Ich bin immer noch total schockiert“, berichtete der Keeper am Morgen nach dem Vorfall.
Der Bericht der Dortmunder Polizei spricht von einer „verbalen Auseinandersetzung“, die in Schlägen und Tritten gegen Weidenfeller und seine Begleitung gipfelte. Der Keeper selbst bestätigte: „Sie meinten zu uns, wir sollten aufstehen. In dem Moment, in dem ich mich umgedreht habe, flogen dann auch schon die Fäuste.“
Zwei der Tatverdächtigen konnten noch bei der Flucht festgesetzt werden und mussten sich einer Alkoholkontrolle unterziehen. Das Ergebnis fiel negativ aus, beide müssen mit einer Anklage wegen gefährlicher Körperverletzung rechnen. Einen Bezug der Tat zu Weidenfellers sportlicher Tätigkeit sei bislang nicht erkennbar, hieß es außerdem seitens der Polizei.
„Man denkt immer, solche Situationen seien weit weg. Aber sie sind offenbar sehr nah, sogar in meiner eigenen Stadt“, zeigte sich der derzeitige BVB-Kapitän bestürzt über die Aggressivität der Angreifer und die Reaktion der weiteren Gäste: „Ich möchte an die Zivilcourage appellieren. Denn auch am Dienstag hatte ich nicht das Gefühl, dass die Leute im Restaurant eingreifen wollten. Aber ich denke, wir waren alle schockiert.“
