Startseite » Fußball » Bezirksliga

BL 9 NR: Tops und Flops
Durchstarter, Wundertüten und Co

BL 9 NR: Tops und Flops - das Saisonfazit
FC Ingolstadt 04
FC Ingolstadt 04 Logo
16:30
MSV Duisburg Logo
MSV Duisburg
18+ | Erlaubt (Whitelist) | Suchtrisiko | buwei.de

Die abgelaufene Saison in der Bezirksliga 9 war nicht der erhoffte Krimi, denn die wichtigsten Entscheidungen standen weit vor Ablauf der Spielrunde fest.

Die Tops:

SGS-Trainer Rolf Gramatke (Foto: w-click).

SG Schönebeck: Bereits drei Spieltage vor dem Saisonende machte die SGS den Landesliga-Aufstieg perfekt. Fand das Team von der Ardelhütte in der Hinrunde sich zumeist noch hinter SuS Haarzopf auf Rang zwei ein, so startete man ab Dezember richtig durch und ließ der Konkurrenz kaum eine Chance. In der gesamten Rückrunde setzte es lediglich eine Niederlage (0:1 in Vogelheim), gegenüber stehen 14 Siege. Trainer Rolf Gramatke formte dabei eine Sieger-Elf, die bis auf wenige Verstärkungen auch in der Landesliga ihr Glück versuchen wird. Erheblichen Anteil am Aufstieg der SGS hatte nicht zuletzt Mahmoud Ibrahim, der sich die Torjäger-Kanone abholte.

SuS Haarzopf: „So gut wie in dieser Saison waren wir noch nie“, zog Trainer Wolfgang Gräfen bereits im März ein durchweg positives Zwischenfazit. Dies belegt der einfach Blick auf den Saisonverlauf: Seit dem siebten Spieltag war der SuS stets unter den Top 3 der Tabelle und stand darüber hinaus sogar sechs Wochen auf dem Aufstiegsplatz. Zwar kassierten die Mannen aus dem Essener Südwesten die wenigsten Niederlagen, die acht Unentschieden und der Stotterstart zu Rückrundenbeginn machten jedoch einen Strich durch die Aufstiegsrechnung.

Vogelheimer SV: Das Ziel, unter die ersten fünf zu kommen, hat man in Vogelheim erreicht. Nach einer guten Rückrunde beendet das Team von Coach Otto Prell die Saison auf einem tollen dritten Platz. Mit 30 Gegentreffern liegt der Erfolg vor allem auch im Defensivbereich - nur Aufsteiger Schönebeck steht in dieser Hinsicht noch besser da. Dabei lief die Hinrunde über weite Strecken eher durchwachsen. Niederlagen bei Osterfeld, Union Frintrop oder daheim gegen Haarzop belegen das. Dennoch, nur zwei Niederlagen im zweiten Saisonabschnitt lassen die Mannen vom Lichtenhorst auf eine zufriedenstellende Saison blicken. Nebenbei holte man auch erstmals in der Vereinsgeschichte den Kreispokal.

Die Flops:

Platz sieben ist für Ralf Quabeck und den VfB Bottrop enttäuschend.

VfB Bottrop: Zum Kreis der Aufstiegsfavoriten zählte vor der Saison wieder einmal auch der VfB. Nach Platz drei im Vorjahr schätzten viele die Chancen der Quabeck-Elf als durchaus gut ein. Zur Winterpause lag man bereits 16 Zähler hinter dem Ersten, lediglich die Torausbeute mit 42 Treffern in 15 Partien konnte sich sehen lassen. Wenn doch nur alles so gut gelaufen wäre wie im April: Da gewann der VfB vier Spiele in Serie und fertigte unter anderem RuWa Dellwig mit 6:0 ab. Mit 68 Toren hat der VfB Bottrop immerhin die zweitbeste Offensive der Liga, landet am Ende jedoch nur auf Rang sieben.

Sportfreunde 1918 Altenessen: Die wohl größte Enttäuschung der Liga spiegelt sich im Saisonverlauf der Sportfreunde aus Altenessen wider. Erst vor zwölf Monaten ging es aus der Landesliga in die Bezirksklasse, aus der man sich nun auch wieder schnell verabschiedet hat. Bereits zu Saisonbeginn brodelten bereits die Gerüchte. Es hieße, die Mannschaft würde komplett aus dem laufenden Wettbewerb zurückgezogen werden. Einem klaren Dementi und vielen Durchhalteparolen kurz vor der Winterpause, folgten in der Rückrunde lediglich sechs eingefahrene Pünktchen. In der Kreisliga kehrt Ex-18er Dietmar Krause zurück und wird erstmals als Trainer fungieren.

Der Leistungs-Zwitter:

TuS Holsterhausen: Dem Kreisliga-Aufsteiger waren die Problem auf dem ungewohnten Terrain der Bezirksliga deutlich anzumerken. Beispielhaft war hierfür das packende Nachholspiel gegen Haarzopf. Mit 3:1 führte man beim Aufstiegskandidaten bereits, ehe es doch nur zu einem Zähler reichte. Klatschen wie das 0:7 gegen Schönebeck wogen die positiven Überraschungsmomente, wie das 5:0 gegen den VfB Bottrop oder das 3:2 gegen Adler Frintrop, allerdings kaum auf. Am Ende landete die Mannschaft von Christian Rolnik auf einem respektablen 10. Rang. Dieter Kupferschmidt wird Rolnik in der kommenden Saison ablösen und versuchen, den Verein weiter in der Bezirksliga zu etablieren.

Deine Reaktion zum Thema
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
1
2
3
4
5
Neueste Artikel