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BVB II: Neuzugang Hasanbegovic im Interview
"Habe gelacht, als ich davon gehört habe"

BVB II: Hasanbegovic im Interview
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Ein Wechsel vom FC Schalke 04 zum Revierrivalen Borussia Dortmund findet nicht alle Tage statt.

Denn nur wenige Spieler bringen den Mut auf, die so verhärteten Fronten zu wechseln. Nedim Hasanbegovic gehört offenbar zu den Mutigeren, unterschrieb er doch kürzlich einen Ein-Jahres-Vertrag beim BVB - und das nach vier Jahren S04. RevierSport sprach mit dem 21-Jährigen über den Wechsel und seine Pläne mit dem BVB.

Nedim Hasanbegovic, Sie wechseln zur kommenden Saison von Schalke nach Dortmund. Das hat doch sicherlich für reichlich Gesprächsstoff in Ihrer alten Heimat gesorgt, oder?

Ja, ein paar meiner Teamkollegen haben mich am Montag sofort angerufen, als sie es erfahren haben, und gefragt, wie das denn sein könnte. Sie waren total überrascht. Ich habe sie vorher aber auch total im Dunkeln darüber gelassen.

Auch Sie dürften überrascht gewesen sein, als der BVB plötzlich bei Ihnen anrief.

Das stimmt. Ich habe auch erst gelacht, als ich davon gehört habe. Aber ich musste mich für entscheiden, was am Besten für mich ist. Und das war ganz klar die Aussicht, mit Dortmund in der 3. Liga zu spielen.

Sie haben vier Jahre auf Schalke gespielt. Bekommt man da nicht automatisch das Anti-BVB-Gen eingeimpft?

So etwas wird mehr von den Medien und dem Umfeld aufgebaut. Eigentlich habe ich immer positive Anspannung und Vorfreude verspürt, wenn die Derbys vor der Tür standen.

Was erhoffen Sie sich von Ihrem Wechsel nach Dortmund?

Ich wollte den nächsten Schritt unternehmen und weiter oben spielen. Das Niveau in der 3. Liga ist natürlich höher als in der Regionalliga, das war wichtig für mich. Ich freue mich sehr auf diese Herausforderung, möchte mir einen Platz im Team erkämpfen und diesen behaupten.

Einer der zukünftigen Gegner heißt Holstein Kiel.

Ja, auf die beiden Spiele gegen den KSV freue ich mich besonders. Ich komme ja gebürtig aus Kiel. Aber es spielen noch mehr Traditionsvereine mit, etwa Dynamo Dresden. Das ist alles sehr verlockend.

Ihr neuer Trainer Theo Schneider preist Sie als flexibel einsetzbaren Defensivspieler an. Auf welcher Position laufen Sie denn am liebsten auf?

Auf der "Sechs", und auf dieser Position bin ich zunächst auch eingeplant. Aber ich kann auch ohne Probleme in der Innenverteidigung einspringen. Selbst Außenverteidiger habe ich in meiner Karriere schon gespielt.

Ihre letzte Saison auf Schalke endete halbwegs versöhnlich, Ihr Team ist dem Abstieg gerade noch entkommen. Trotzdem dürften Sie sich jetzt auf den Urlaub freuen.

Ja. Die Freude nach dem letzten Spieltag war sehr groß, schließlich steigt niemand gerne ab. Aber groß in den Urlaub fahre ich deshalb nicht. Ich bin nur ein paar Wochen in Kiel bei meiner Familie.

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