Der Vizemeister besiegte das Team aus "Motor City" mit 2:1 und glich in der "best-of-seven"-Serie auf 3:3 aus. In der Nacht zu Samstag (2 Uhr MESZ) fällt die Entscheidung: Entweder wird Detroit vor heimischem Publikum zum zwölften Mal Meister, oder Superstar Sidney Crosby gelingt wie Wayne Gretzky vor 25 Jahren bei seiner zweiten Finalteilnahme nacheinander der erste Stanley-Cup-Triumph. "Es ist ein Vorteil, im entscheidenden Spiel zu Hause anzutreten", sagte Wings-Kapitän Nicklas Lidström, dessen Mannschaft bislang alle drei Finalheimspiele gewann: "Für diesen Vorteil haben wir das ganze Jahr hart gekämpft." Für Detroit spricht die Statistik: Von 32 Teams, die in den ersten beiden Endspielen in eigener Halle gesiegt hatten, holte nur eines - die Chicago Blackhawks 1971 - am Ende nicht den Cup. Jordan Staal mit seinem vierten Play-off-Tor in der 21. Minute und Tyler Kennedy mit seinem fünften Treffer in der Meisterrunde (46.) sicherten den Penguins in der Nacht zu Mittwoch den hochverdienten dritten Sieg im dritten Heimspiel. Mit zahlreichen Paraden verhinderte Detroits Goalie Chris Osgood eine höhere Führung der Gastgeber, die allein in den ersten beiden Dritteln 24 Schüsse auf das Tor der Red Wings abfeuerten. Allerdings hatten Crosby und Co. Glück, als Detroits schwedischer Stürmerstar Henrik Zetterberg in der 39. Minute den Pfosten traf. Kris Draper gelang lediglich der Anschlusstreffer (49.). Den Sieg hielt Torhüter Marc-Andre Fleury fest, als er zwei Minuten vor Schluss bei einem Alleingang von Dan Cleary mit einer Glanzparade den Ausgleich verhinderte. Um den dritten Stanley-Cup-Triumph nach 1991 und 1992 perfekt zu machen, müssen die Penguins erstmals in dieser Finalserie in der Joe Louis Arena in Detroit gewinnen. Bislang siegte der Meister in allen drei Partien auf eigenem Eis, zweimal 3:1 und in Spiel fünf gar 5:0. Von zwölf Heimspielen in den Play-offs verloren die Wings nur ein einziges.
Pittsburgh erzwingt siebtes Spiel
In der Nacht zum Samstag fällt die Entscheidung
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