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Stuttgart: Babbel kritisiert, Lehmann kassiert
"Zum Dank Knüppel zwischen die Beine"

Stuttgart: Babbel kritisiert, Lehmann kassiert
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Teamchef Markus Babbel vom VfB Stuttgart hat den Konflikt mit dem Deutschen Fußball-Bund (DFB) um seine fehlende Trainerlizenz erneut angeheizt.

"Da sind junge Trainer, die es geschafft haben, gute Arbeit abzuliefern und mit Mannschaften aufgestiegen sind, von denen es nicht jeder erwartet hätte. Zum Dank dann solche Knüppel zwischen die Beine zu bekommen, das ist sehr schade für die Kollegen", sagte Babbel dem DSF: "Sie werden dafür bestraft, dass sie eigentlich gute Arbeit abgeliefert haben. Da muss der DFB einfach darüber nachdenken."

VfB-Teamchef Markus Babbel (Foto: firo).

Babbel muss in der kommenden Saison einen Trainerlehrgang absolvieren. Derzeit arbeitet der Coach, der in neun Bundesliga-Spielen unter seiner Regie noch keine Niederlage hinnehmen musste, nur mit einer Sondergenehmigung des DFB. Am Wochenende hatte es schon nach einer Einigung ausgesehen, nachdem der DFB die Ausbildung um einen Monat verkürzt und einen kompakteren Blockunterricht vom Montagmorgen bis zum Mittwochabend eingeführt hatte.

Doch auch diese Regelung geht Babbel nicht weit genug. "Wenn ich bis Mittwoch oder Donnerstag in Köln sein muss, dann wird es natürlich unheimlich schwierig, die Mannschaft noch vernünftig zu trainieren und ihr meine Handschrift zu geben", erklärte Babbel weiter: "Das ist eine Variante, die sich für mich derzeit sehr schwierig darstellt."

Gleichzeitig gab Babbel die direkte Champions-League-Qualifikation als neues Saisonziel der derzeit auf Platz sechs stehenden Schwaben aus. "Wenn ich die Möglichkeit habe, ganz oben anzugreifen, dann will ich auch ganz oben angreifen", sagte Babbel: "Realistisch ist im Moment der zweite Tabellenplatz. Wir sind drei Punkte entfernt und spielen noch gegen alle direkten Konkurrenten. Da haben wir eine glänzende Ausgangsposition."

Lehmann kassiert 30.00 Euro Schadensersatz

Seine Klage war erfolgreich: Jens Lehmann (RS-Foto: Redemann).

Ex-Nationaltorhüter Jens Lehmann vom Fußball-Bundesligisten VfB Stuttgart ist vom Frankfurter Landgericht 30.000 Euro Schadenersatz von einer Werbeagentur zugesprochen worden. Grund ist eine von Lehmann nicht genehmigte Abbildung eines Fotos von ihm auf einem Werbeplakat. Der 39-Jährige hatte ursprünglich 50.000 Euro gefordert, die beklagte Frankfurter Werbeagentur bot Lehmanns Anwalt eine nachträgliche Zahlung von 22.000 Euro an.

Die Firma hatte ein etwa 20 Quadratzentimeter großes Bild von Lehmann auf ein Werbebanner gedruckt, mit dem in 32 Kaufhäusern und Sportgeschäften für ein Laufband-Gerät geworben wurde. Unter dem Titel "Unsere Fans" waren auf dem Banner neben Lehmann unter anderem Nationalstürmer Miroslav Klose vom deutschen Meister Bayern München, Model Heidi Klum und Popstar Madonna zu sehen. Bei einer ersten Verhandlung vor dem Frankfurter Landgericht hatten sich beide Parteien im Februar nicht auf einen Vergleich geeinigt.

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