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BVB II: Dünne Personaldecke ändert nichts am Ziel
„Nutzt nichts, rumzujammern“

BVB II: Schneider hält am Ziel fest
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Während sich die meisten Regionalligateams derzeit im kalten Deutschland auf die Rückrunde vorbereiten, weilt die Zweitvertretung des BVB im spanischen Oliva.

Doch die Sonne an der Costa Blanca ist nur ein schwacher Trost für die vielen Ausfälle, die Coach Theo Schneider derzeit zu beklagen hat.

Mit Damir Vrancic, Christopher Kullmann, Yasin Öztekin und Uwe Hünemeier sind gleich vier Leistungsträger aus der Hinrunde in Dortmund geblieben, um den Profikader aufzufüllen. Bajram Sadrijaj fehlt dazu nach wie vor aufgrund von hartnäckigen Wadenproblemen.

„Ich habe 20 Spieler mitgenommen, davon kommen sechs Kicker aus unseren A-Jugend“, berichtet Schneider, wie er auf die Ausdünnung seiner Truppe reagierte. Keeper Johannes Focher durfte schon häufiger bei den Dortmunder Amateuren ran, für die Feldspieler David Blacha, Fabian Götze, Marcel Kandziora, Kai-Bastian Evers und Tim Treude ist das Trainingslager die erste, echte Bewährungsprobe vor dem Sprung in den Seniorenbereich.

Trotz der dünnen Personaldecke herrscht im Team eine gute Stimmung, wie Schneider bestätigt: „Wir sind bislang absolut zufrieden. Die Bedingungen vor Ort sind top. Es ist auch nicht so, dass wir unsere Hoffnungen davon flattern sehen. Das Ziel bleibt der Aufstieg.“

Der frühere Bundesligaspieler kennt die Gesetzmäßigkeiten, denen er sich als Trainer einer Zweitvertretung unterwerfen muss. Auch deshalb gibt er sich kämpferisch: „Es nutzt ja nichts, rumzujammern. Wir wissen, dass wir ein schwieriges Unterfangen vor uns haben. Aber wenn die Konstellationen günstig sind, können wir es packen.“

Diese Einstellung versucht er auch seinen Jungs einzubläuen. Die entstandenen Lücken werden intern geschlossen, außerdem hofft Schneider auf eine baldige Entspannung der derzeit bei allen BVB-Teams angespannten Personalsituation: „Wir haben noch 14 Tage Zeit. Bis dahin kann sich einiges zum Positiven entwickeln. Auch wenn die Meldungen aus Dortmund zunächst nicht so klingen.“

Immerhin sendet Marcel Höttecke positive Signale. Der Keeper ist zwar in der Heimat geblieben, kann zum Start aber wohl dabei sein.

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