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Krefeld Pinguine: Entwarnung bei Blank und Payer
Pavlov freut sich über Duisburgs Aufwärtstrend

Krefeld Pinguine: Entwarnung bei Blank und Payer
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Das Lächeln in Igor Pavlovs Gesicht ist eingefroren, die Konditionen des soeben ausgehandelten „Tauschgeschäfts“ passten ihm nicht. Sicher, der Sieg gegen die Iserlohn Roosters war Gold wert: Fürs Selbstvertrauen, für die Fans, fürs Punktekonto. Der Preis war dem Trainer der Krefeld Pinguine allerdings deutlich zu hoch. Serge Payer (Verdacht auf Syndesmosebandriss) und Boris Blank (Verdacht auf Gehirnerschütterung und Kieferbruch) drohten am Sonntag für den Hautrundenenspurt auszufallen.

Vor dem Rheinderby bei den Duisburger Füchsen am kommenden Freitag (19.30 Uhr, Scania-Arena) hat sich die Miene des gebürtigen Russen jedoch schon wieder ein wenig aufgehellt. Die schlimmsten Befürchtungen haben sich nicht bewahrheitet. „Bei Serge klingt die Schwellung von Tag zu Tag ab und das Syndesmoseband ist nicht beeinträchtigt.“ Und auch Blank stand am Mittwoch schon wieder auf dem Eis. „Da hat der plastische Chirurg in Bochum wirklich hervorragende Arbeit geleistet, vor allem die Lippe sah schlimm aus. Zudem sind drei Zähne sozusagen umgenkickt, aber jetzt sind wieder alle an der richtigen Stelle“, berichtet Pavlov.

Und schon brennt Blank bereits wieder auf einen Einsatz am Wochenende. „Ich habe nach dem Training mit ihm gesprochen und es ist soweit wieder alles okay, er wird wohl am Freitag spielen.“ Mit Vollvisier, versteht sich. Denn trotz der tabellarischen Diskrepanz zwischen beiden Teams hat Pavlov seiner Mannschaft vor dem Auswärtsmatch eingebläut, den Gegner nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Denn „Laissez faire“ hat im aktiven Wortschaft des Russen ohnehin keinen Platz. Stattdessen begrüßt er sogar den kleinen Aufwärtstrend an der Wedau: „Man muss sich Siege erarbeiten, das gehört dazu und ist mir lieber, als wenn die Punkte sozusagen über den Grünen Tisch gehen.“

Dass das der Fall sein wird, hält der Trainer für ausgeschlossen. „Die arbeiten wieder, haben den lettischen Nationaltorwart verpflichtet und sind wieder ein adäquater Gegner für jedes Team.“ Wer Pavlov kennt, weiß aber, dass das sicherlich genau das Gegenteil eines Vorab-Alibis für die Auswärtshürde sein soll. Daher versäumt er auch nicht, zu ergänzen: „Keine Frage, das sind drei Pflichtpunkte. Wenn wir in Duisburg nichts holen, war der Sieg gegen Iserlohn herzlich wenig wert.“

Denn nichts wäre ärgerlicher, als dass den Pinguinen auf der Zielgeraden noch die Puste ausgehen sollte und am Ende die fast schon sicher geglaubte direkte Play-off-Qualifikation abgeschenkt würde. An Rechenspielen beteiligt sich der 44-Jährige jedoch nur ungern. „Keine Ahnung, wie viel wir noch gewinnen müssen. Wenn man 65, 70 Prozent seiner Spiele gewinnt, hat man gute Chancen, am Ende unter den ersten Sechs zu landen.“

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