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Hallenstadmeisterschaft Essen: Startschuss für Zwischenrunde
Oswald: „Jetzt geht es richtig los“

Hallenstadmeisterschaft Essen: Startschuss für Zwischenrunde
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Es ist gerade mal die Vorrunde absolviert und doch war bei den 15. Essener Hallen-Stadtmeisterschaften schon alles mit dabei, was den besonderen Reiz des Budenzaubers ausmacht. Tricks, Tore und groß aufspielende Außenseiter, Favoritenstürze, ausverkaufte Hallen und natürlich jede Menge Emotionen.

Besonders die beiden Underdogs von den Ballfreunden Bergeborbeck und Al-Arz Libanon Essen sorgten für Gesprächsstoff. Die B- und C-Kreisligisten stellten am Sonntag die Kräfteverhältnisse in der Sporthalle Bergeborbeck auf den Kopf und gewannen ihre Gruppen. Vor Teams wie SuS Haarzopf, TuS Holsterhausen oder den ausgeschiedenen Sportfreunden Katernberg.

Und nun geht es ab dem kommenden Samstag in die Sporthalle am Hallo, traditionell ein besonderer Rahmen für die Zwischen-, End- und Finalrunde. Vor allem für die Außenseiter natürlich ein echtes Highlight. Von höheren Ambitionen distanzieren sich die beiden Überraschungsteams aber unisono. „Die Erwartungshaltung ist jetzt natürlich gestiegen, aber ich kann da nur bremsen. Wichtig ist, dass sich keiner verletzt, die Meisterschaft hat Priorität“, versichert Jens Schlömer, der die Ballfreunde Bergeborbeck in der Halle betreut.

Auch für Al-Arz-Präsident Nemr Fakhro stehen andere Dinge als allein der sportliche Erfolg im Vordergrund: „Uns geht es in erster Linie darum uns zu präsentieren und dem Kreis zu zeigen, dass wir einen guten Charakter haben und nicht für Ärger sorgen, was oftmals bei ausländischen Vereinen der Fall ist.“

Der Fokus wird aber natürlich auch auf den Favoriten liegen. Vor allem die Zwischenrundengruppe 6 verspricht einen Klasse-Kick. Tgd. Essen-West und der SV Burgaltendorf, beide im Turnierverlauf noch verlustpunktfrei, treffen aufeinander Klingt wie eine mögliche Finalpaarung, im Vorjahr trafen sich beide zumindest im „kleinen“ Endspiel, Tgd. gewann, der SC Werden Heidhausen holte am Ende den Titel. Revanche-Gedanken hegt SVA-Coach Jörg Oswald aber nicht. „Ich denke, dass in unserer Gruppe von der Papierform her beide Teams weiterkommen müssten.“ Doch nicht nur auf das Duell der beiden verbliebenen Landesligisten freut sich Oswald: „Am Hallo geht das Turnier erst richtig los, das ist natürlich auch immer eine schöne Gelegenheit, mit dem ein oder anderen Kollegen einen Plausch zu halten.“

Und sportlich trennt sich die Spreu vom Weizen: „Es gab ja den ein oder anderen Underdog, der gute Kritiken bekommen hat. Mal sehen, wie sie sich dort schlagen.“ Auch wenn Oswald die „üblichen Verdächtigen“ auf der Rechnung hat, hält er eine Überraschung nämlich durchaus für möglich. „Die Favoriten sind zwar meist weit gekommen, den Titel hat sich dann aber doch oft jemand anders geschnappt.“

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