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Castrop-Rauxel: Gastgeber SuS Merklinde scheitert bereits in der Vorrunde
Favoriten ohne Probleme weiter

Castrop-Rauxel: Gastgeber SuS Merklinde scheitert bereits in der Vorrunde
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Traditionen müssen bewahrt werden, deswegen fiel der Startschuss für die 26. Auflage der Castroper Hallen-Stadtmeisterschaften auch in diesem Jahr am zweiten Weihnachtstag. Dem Zuschauerzuspruch tat dies aber keinen Abbruch. Die Tribüne der Willy-Brandt-Halle war bis auf den letzten Platz gefüllt, so dass auch der Ausrichter SuS Merklinde mit dem ersten Tag zufrieden war. Dies gilt aber nicht für die sportliche Darbietung des Gastgeber-Teams.

Die erste Überraschung gab es in der „Hammer-Gruppe-A“. Für den Bezirksligisten SuS Merklinde war das Turnier bereits nach der Vorrunde beendet. Das Team von Trainer Toni Kotziampassis verlor gleich die erste Partie gegen den A-Ligisten Yeni Genclikspor mit 0:4 und bleib auch in den weiteren Begegnungen chancenlos.

Die Platzkapazitäten auf der Tribüne waren restlos ausgeschöpft.

„Sicherlich ist unser frühes Ausscheiden enttäuschend. Wir wären gerne in die Endrunde gekommen, Priorität hat aber die Meisterschaft“, betonte Kotziampassis und hatte auch eine Erklärung für die schlechte Darbietung: „Wir hatten am vergangenen Wochenende noch ein Nachholspiel und somit keine fünf Tage Pause. Einige Jungs sind verletzt oder verreist.“

Die Vorgaben erfüllt hat dagegen der Landesligist VfB Habinghorst, der als Gruppen-Erster ungefährdet die nächste Runde erreichte. Coach Dieter Beleijew freute sich vor allem über den fairen Verlauf, so dass er auch keine Verletzten zu beklagen hatte. Weniger begeistert war er hingegen von dem spielerischen Niveau der bisherigen Partien: „Keines der Teams hätte vor sechs Jahren eine Chance gehabt. Für die Zuschauer war es nicht schön mitanzusehen.“ Als Zweitplatzierter darf auch Victoria Habinghorst morgen noch einmal antreten.

Keine leichte Aufgabe hatte in der Gruppe der einzige C-Ligist im Starterfeld, Adler Rauxel. Mit ihrem Sechs-Mann-Kader zogen sie sich aber achtbar aus der Affäre. Einen Rekord hatten sie zudem sicher. Spielertrainer Horst „Elle“ Kurpicz war mit seinen 58 Jahren der älteste Akteur auf dem Feld. Rekordmeister FC Frohlinde zitterte sich dagegen in die nächste Runde.

Mit Problemen weiter: FC Frohlinde

Gegen Adler Rauxel gelang immerhin ein 6:0-Erfolg. „Wir müssen mit durchschnittlicher Hausmannskost zufrieden sein. Die Probleme, die wir in der Liga haben , wurden auch in der Halle deutlich“, meinte Frohlindes Trainer Udo Drees. Weniger Schwierigkeiten hatte hingegen Liga-Kontrahent SG Castrop, der ungeschlagen den Gruppensieg einfuhr.

Turbulentere Spiele bekamen die Zuschauer in der rappelvollen Willy-Brandt-Halle am Nachmittag zu sehen. Insbesondere die Gruppe C sorgte schon aufgrund der Konstellation für Spannung. Landesligist Blau-Gelb Schwerin zeigte von Beginn an, nicht nur anhand der vollständig besetzten Ersatzbank, mit welchen Ambitionen man antrat. Für die Mannschaft von Helmut Schulz zählt nur der Titelgewinn. Während das Ergebnis gegen den amtierenden Hallen-Stadtmeister SV Wacker Obercastrop noch bis zur letzten Sekunde offen blieb, wurden Arminia Ickern und SF Habinghorst recht deutlich mit 4:1 bzw. 7:1 besiegt.

Einer der Favoriten: BG Schwerin

„Wir nehmen das Turnier sehr ernst. Mit der Vorrunde bin ich mit Ausnahme der Torausbeute zufrieden“, betonte Schulz und ergänzt: „Auch morgen werden wir eine schlagkräftige Truppe stellen.“ Wacker Obercastrop bewahrt ebenso seine Chance auf die Titelverteidigung mit dem zweiten Rang in der Gruppe C.

Am Nachmittag nahmen allerdings auch die Unruhen auf dem Platz zu. Die Unparteiischen gerieten häufiger unfreiwillig in den Mittelpunkt, da einige Akteure die Zeitstrafen nicht akzeptieren wollten und auch mit dem Ausspruch von Beleidigungen nicht haderten. „Mit der Kritik an den Schiedsrichtern sollte etwas gepflegter umgegangen werden. Manche Akteure sind leider schwer zu bremsen“, merkte Robert Mathis, der als Spartenleiter Fußball des Stadtsportverbandes als neutraler Beobachter vor Ort war, an.

In der Gruppe D setzten sich der SV Dingen und SuS Pöppinghausen durch.

Auf Seite 2: Die Ergebnisse der Vorrunde

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