|
Waldhof Mannheim
|
13:30 |
Rot-Weiss Essen
|
Auf der anderen Seite gibt es die, die nach dem 2:1 gegen Mainz 05 die 20 Punkte der ersten Serie als Stammspieler bejubeln durften.
Wie zum Beispiel Kapitän Benny Reichert, der trotz der erfolgreichen letzten zwölf Monate froh über die anstehende Pause ist. „Es war ein tolles Jahr, jetzt brauchen wir eine Pause. Ich persönlich bin in den letzten beiden Partien absolut auf dem Zahnfleisch gegangen.“
Kein Wunder, konnte der Abwehrchef doch erneut keine Vorbereitung absolvieren. Um so höher ist die Leistung der letzten Wochen nach den vielen Blessuren einzuschätzen. Der Lohn: Sechs Punkte Abstand zu den Abstiegsrängen. Die Oberhausener können die freien Tage richtig genießen. Denn Reichert bestätigt, dass man mit dieser Ausbeute nicht rechnen könnte. „Da hat niemand dran geglaubt. Wir wussten, wir können in der Liga mithalten. Am Anfang hat alles gegen uns gesprochen, daher war es auch nicht zu erwarten, dass wir so schnell in die Spur kommen.“
Klar, dass bei der Weihnachtsfeier am Sonntag das eine oder andere Bierchen getrunken wurde. Möglich machte den späten Triumph gegen den FSV Julian Lüttmann, dem schon Angebote ambitionierter Vereine nachgesagt werden. Gegen Mainz traf der Angreifer zum vierten Mal. Und auf die Nachfrage, ob es der perfekte Abschluss eines perfekten Jahres war, betonte der Knipser: „Gut ausgedrückt. Der Sonntag war noch einmal das i-Tüpfelchen desJahres 2008. So haben wir uns das alle gewünscht.“
Und wenn man das Erreichte der letzten Zeit mit etwas Abstand bewertet, wird erst einmal klar, was die Oberhausener in der jüngsten Vergangenheit geleistet haben. Lüttmann: „Ich habe es schon gesagt, das ist Wahnsinn. Und jetzt konnten wir noch eine tolle Basis für die Rückrunde legen. Und wir haben es verdient, weil wir zuletzt immer eine große Leidenschaft an den Tag gelegt haben.“
Mit der der Klassenerhalt nach der Pause speziell zu Hause eingetütet werden soll. Lüttmann: „Ich habe immer gesagt, wir haben die richtigen Partien daheim. Hier müssen wir die Grundlage legen.“
