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CL: Real unter Zugzwang, ManU und Villareal vorm Achtelfinale
Schuster: "Können nicht an allen Fronten kämpfen"

CL: Real unter Zugzwang, ManU und Villareal vorm Achtelfinale
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Anhaltende Diskussionen um Trainer Bernd Schuster, endloses Verletzungspech der Stars und die Angst vor der eisigen Kälte: Spaniens Rekordmeister Real Madrid steht mit dem umstrittenen deutschen Trainer Bernd Schuster am 5. Spieltag der Champions League heute (20.45 Uhr/live bei Premiere) im unangenehmen Gastspiel bei BATE Borissow als einziger Titelfavorit gehörig unter Zugzwang.

"Trotz der Niederlagen gegen Juventus haben wir weiter gute Chancen auf den Einzug in das Achtelfinale. Aber dass wir wie im vergangenen Jahr ausgerechnet im November so viele Verletzte haben, ist eine sehr unglückliche Situation für uns. Wir können derzeit einfach nicht an allen Fronten kämpfen", meinte Schuster vor der Abreise der Königlichen am Montag nach Weißrussland. Dank eines glücklichen 1:0-Erfolges gegen Recreativo Huelva zog Schuster in seinem 50. Ligaspiel als Real-Trainer am Wochenende den Kopf zwar vorerst aus der Schlinge, die Qualifikation für die Runde der letzten 16 in der Königsklasse ist für den "blonden Engel" aber dennoch Pflicht. Sorgen um seine Zukunft macht sich der Europameister von 1980 aber nicht. "Es gibt für mich kein Motiv, zu gehen. Ich habe den Rückhalt des Vereins, und das reicht mir", sagte Schuster. Im weißrussischen Minsk, wo Borissow seine Heimspiele in der Champions League austrägt, erwartet die nach den Ausfällen von Torjäger Gonzalo Higuain, Ruud van Nistelrooy und Fabio Cannavaro personell arg gebeutelte Schuster-Elf allerdings ungemütliche Temperaturen von deutlich unter null Grad. "Wir wissen, dass es extrem kalt werden wird und die Gastgeber daran gewöhnt sind. Aber davon dürfen wir uns nicht beeinflussen lassen. Für uns zählt nur ein Sieg und der Einzug in die nächste Runde", meinte Javier Saviola. Dabei ist Real möglicherweise auf die Schützenhilfe von Juventus Turin angewiesen. Die nach den beiden Siegen gegen Madrid bereits vorzeitig für die K.o.-Spiele qualifizierte alte Dame ist am vorletzten Gruppenspieltag bei Zenit St. Petersburg zu Gast. Sollte Real in Minsk nicht gewinnen und St. Petersburg sein Heimspiel gegen Juve erfolgreich bestreiten läuft alles auf ein Endspiel am letzten Spieltag zwischen den Spaniern und den Russen, die derzeit noch zwei Punkte zurückliegen, hinaus. Während das Star-Ensemble von Madrid also nicht nur vor der bitteren Kälte in Weißrussland zittert, stehen die übrigen Favoriten bereits mit einem Bein in der nächsten Runde. Manchester United und der FC Villarreal könnten sich in der Gruppe E auf ein Remis einigen. Beide Teams wären mit einem weiteren Zähler bereits vor dem letzten Spieltag für das Achtelfinale qualifiziert. Dennoch hegt auch der deutsche Nationalspieler Andreas Hinkel mit Celtic Glasgow, das allerdings bislang nur zwei magere Pünktchen einsammeln konnte, noch leichte Hoffnungen auf das Achtelfinale. "Im Fußball ist alles möglich. Wir haben es zwar nicht mehr in der eigenen Hand, aber vielleicht hilft uns ja Manchester United mit einem Sieg bei Villarreal", meinte der Rechtsverteidiger. In der Bayern-Gruppe F kann sich neben den Münchnern auch der französische Abonnement-Meister Olympique Lyon mit einem Sieg beim AC Florenz bereits das Ticket für die Runde der letzten 16 sichern. Florenz hat bei nur drei Punkten aus bislang vier Spielen nur noch theoretische Chancen. Der FC Arsenal darf sich seiner Sache derweil noch nicht zu sicher sein. Zwar liegen die in der Premier League strauchelnden Gunners mit acht Punkten in der Gruppe G an der Tabellenspitze, doch sowohl der kommende Gegner Dynamo Kiew (5 Punkte) als auch der aktuelle Zweite FC Porto (6) liegen kurz vor Ende der Gruppenphase noch gut im Rennen.

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