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ASC Dortmund: Weies aufgelöst, Wolfs Ehrlichkeit
„Ich war richtig schlecht“

ASC Dortmund: Weies aufgelöst, Wolfs Ehrlichkeit
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Über das 3:3-Remis zwischen Recklinghausen und Dortmund wird immer noch eifrig diskutiert. Denn die Torfabriken der Liga boten den Fans alles, was das Fußballherz begehrt. Und auch ASC-Spielertrainer Hannes Wolf ist einverstanden: „Wir sind Aufsteiger und deshalb ist es für uns okay.“

Und dann zeigt sich Wolf absolut ehrlich und erklärt, warum er mit dem einen Punkt zufrieden ist: „Ich war richtig schlecht. Um dort zu gewinnen, müssen alle ihre Topleistung abrufen. Aber ich war angeschlagen und habe es nicht geschafft, den Schalter umzulegen. Es wäre klüger gewesen, nicht zu spielen“, gibt der Coach offen zu und gilt mit dieser Form der Selbstkritik sicherlich als leuchtendes Vorbild. „Warum sollte ich es beschönigen?“, fragt Wolf.

Und seine Art ist sicherlich auch ein Grund dafür, warum die 09er in der Gunst der Zuschauer so weit oben stehen. Denn im Schnitt pilgern rund 800 Besucher zu den Partien des ASC. „Das liegt aber nicht an mir“, zeigt sich Wolf bescheiden. „Wir spielen eben attraktiv und spektakulär.“

Während es nach vorne extrem gut läuft, rappelt es hinter aber ebenfalls regelmäßig. „Wir haben Probleme in der Rückwärtsbewegung. Doch bei uns spielen zwölf Mann, die noch nie in der Verbandsliga aufgelaufen sind“, wirbt Wolf, den gleichzeitig auch enorme Personalsorgen plagen, um Verständnis. Zwar sind Dominik Buchwald, Giovanni Schiattarella und Mohamed Lmcademali nach ihren Verletzungen wieder dabei, aber das Trio ist noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. Und Daniel Weies spielt gar keine Rolle mehr. Der Vertrag mit dem Abwehrstrategen wurde aus persönlichen Gründen aufgelöst.

Und aus diesem Grund werden die Dortmunder im Winter auch noch einmal auf dem Transfermarkt zuschlagen. „Wir werden uns umschauen und aktiv werden“, sucht Wolf in allen Mannschaftsteilen nach Verstärkungen. Doch vorher freut er sich auf den kommenden Kontrahenten aus Erndtebrück: „Das wird ein Knaller. Und für uns wird es Zeit, endlich mal ein Topteam zu schlagen.“

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